Propagandaschlacht zwischen Weltkriegsszenario und Neonazi-Terror

Was wir zurzeit miterleben, kann man meiner Ansicht nach mit der im Artikeltitel getroffenen Feststellung recht gut auf den Punkt bringen. Und das Wichtigste daran: ich meine es so, wie es darin zum Ausdruck kommt – und zwar „mehr oder weniger“ nicht als „Verschwörungstheorie“, sondern als logische Schlussfolgerung aufgrund einer unbestreitbar existenten Verschwörung!

Dabei gibt die obenstehende Grafik von David Dees das zentrale Element des Geschehens, das man nun einmal nur als skrupellose, menschenverachtende und gegen die gesamte Schöpfung (die Definition derselben ist jedem freigestellt!) gerichtete Verschwörung einer nicht im Mindesten imaginären Elite bezeichnen kann, leider – wenn auch auf eine für die ignorante Masse „zu leicht falsch zu verstehende“ Art und Weise – sehr treffend wieder!

Man muss sich „einfach nur“ vor Augen halten, dass der Staat Israel nicht das ist, was sich die dort lebenden Menschen und jener Teil der Menschheit, der am Geschehen im Nahen Osten Anteil nimmt, darunter vorstellen. Weshalb auch die „Israel-Flagge“, welche um die zur Attacke ansetzende Klapperschlange gewickelt ist, nicht als Staatsemblem, sondern als Kriegsbanner jener Macht verstanden werden muss, die sich – (auch) als Zionismus getarnt – anschickt, ihren uralten Plan in allerletzter Konsequenz zur Vollendung zu führen … und es sind die Reflexionen dieser Wahrheit im aktuellen Weltgeschehen, die jedes Verweisen dieser Aussage ins Reich der „Verschwörungstheorien“ (wohlgemerkt im Sinne der „Master-Definition“) ad absurdum führen!

Was mich jedoch fast ebenso betroffen macht wie das unendliche menschliche Leid und der hinter Pseudo-Umweltschutz- und Nachhaltigkeitsfassaden verborgene Raubbau an unserer Natur (der Grundlage allen und keinesfalls nur des humanoiden Lebens auf der Erde!), welche als Bestandteile des Macht- und Kontrollbestrebens der besagten real existierenden Eliten zu beklagen sind, ist jedoch die Tatsache, dass diese Wahrheit seit wenigstens 70 Jahren (weil man ja auch auf die „Begriffsstutzigsten“ Rücksicht nehmen muss) offenkundig sein sollte … aber immer wieder mit fadenscheinigen, einseitigen und insbesondere auf sehr eigenwillige Weise „Geschichte kreierenden“ Begründungen verleugnet und ignoriert wird.

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Um diese Einleitung an dieser Stelle abzukürzen und gleichzeitig auf den Punkt zu bringen, möchte ich einen darauf gemünzten Sinnspruch anführen, von dem ich leider nicht mehr zu sagen weiß, ob ich ihn irgendwann irgendwo aufgeschnappt und mir angeeignet habe, oder ob er im Zuge meines Studiums der Welt- und Machtgeschichte „natürlich gewachsen“ ist …

Das Prinzip der Macht hat sich in Jahrtausenden nicht verändert … nur die Mittel, mit denen Lügen zu Wahrheiten erhoben werden und auf dem Umweg über die Feststellung, dass Wissen gleichbedeutend mit Macht sei und den naturgegebenen Unterschied zwischen Herrschenden und Untertanen ausmachen solle, wurden im Windschatten des Fortschritts kontinuierlich vervollkommnet.

Allerdings muss man dabei auch bedenken, dass Begriffe wie Lüge und Propaganda ebenso schwer „allgemeingültig“ definiert werden können, wie Wahrheit … was in Bezug auf diesen Artikel nicht mehr, aber auch nicht weniger bedeutet, als dass Propagandalügen keine Domäne „einer Seite“ sind, sondern von „allen Seiten“ benutzt werden. Das bedeutet in konsequent logischer Weiterführung des Gedankens, dass wir keiner Seite blind vertrauen dürfen und vollumfänglich auf die vernünftige Anwendung des eigenen Verstandes (und Bauchgefühls) angewiesen sind, wenn wir Wahrheit von Lüge, Recht von Unrecht oder Realität von „Verschwörungstheorie“ zu unterscheiden lernen wollen!

Auch, aber nicht nur deshalb möchte ich an dieser Stelle noch auf eine Arbeit auf dem „ungebunden deutsch denkenden“ Alternativblog hinweisen, mit der ich das Unternehmen begonnen habe, diesem unabdingbaren Ziel durch ungeschminkte Denkanregungen zu allgemeiner Bekanntheit zu verhelfen.

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Schauen wir zuerst, was sich im Pulverfass Naher und Mittlerer Osten tut

Als Ausgangspunkt dafür sollte man die Erinnerung an das Geschehen der letzten Monate in Libyen wählen und die von dort ausgehende Streustrahlung auf andere Krisengebiete der Region (bspw. Jemen oder Syrien) beachten, die unübersehbar der Hauptstoßrichtung des „westlichen Ringens um Frieden, Freiheit, Demokratie … und christlich-abendländische Werte“ geschuldet waren und sind … Iran.

Hierzu empfehle ich einen bereits am 3. November bei Rense.com veröffentlichten Artikel von Stephen Lendman (Originaltitel: Washington’s Man in Libya) zu dem mich heute eine von der Webseite „Abundant Hope“ bereitgestellte Übersetzung von Remo Santini erreichte. Da die Artikel der Seite oftmals nur registrierten Nutzern zugänglich sind, ich jedoch auf dem Standpunkt stehe, dass die Informationen allgemein Beachtung finden sollten, stelle ich hier auch noch eine PDF-Version des deutschen Textes zur Verfügung.

Der Artikel bietet ein probates Mittel gegen die leider weitverbreitete Unart des Vergessens nach dem Prinzip von „aus den Augen, aus dem Sinn“ an, indem er die eher weniger umfassend medial verbreiteten Fakten zusammenfasst, die man zumindest als „andere Seite der Medaille“ in Sachen Propaganda behandeln und dem Mainstream der westlichen Nachrichtenorgane gegenüberstellen sollte.

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Wie sehen die Medien die aktuelle Situation?

Ohne lange zu suchen habe ich einige Beispiele der teils mehr, teils weniger offiziellen Berichterstattungen ausgewählt, anhand derer man die obenstehende Frage recht gut beantworten kann.

Dass Israel so bald als möglich militärisch intervenieren möchte, um den Iran „am Bau einer Märchen-Bombe mit atomarem Sprengkopf zu hindern“, pfeifen nicht nur „britische Regierungsquellen-Spatzen“ von sämtlichen umliegenden Dächern … dass ich diese, gerade wegen ihrem „deutsch-türkische Verbundenheit“ ausdrückenden Sendungsbewusstsein (aber nicht nur deshalb) fragwürdige Informationsquelle als Beleg für meine Aussage wähle, ist lediglich der Faulheit und dem direktesten Weg zum Ziel geschuldet. Doch die eher weniger vertrauenerweckende Reputation der „Zeitung“ ändert nichts an der (oberflächlichen) Richtigkeit der vermittelten Fakten, die man auch auf anderem Wege nachprüfen kann.

Witzig finde ich die Aussage des Herrn Hague, sein Land wolle sich an einer solchen Aktion nicht aktiv beteiligen – das klingt beim bestens bekannten, aber sehr dürftig dokumentierten „transatlantischen Kriegsbündnis der englischsprachigen Nationen“ außerordentlich glaubhaft – vor allem, da darüber vor kurzem noch andere Informationen in Umlauf gewesen waren. – Aber sonst bleibt der amtierende Außenminister von der Insel unverkennbar beim ausgegebenen Rede- und Argumentationskonzept der Allianz der „westlichen Wertegemeinschaft“, womit er sich zweifelsfrei im Rahmen der ausgegebenen Wahrheitsdefinition bewegt.

Die meisten der Berichte aus „regulären“ Medien sind schon ein paar Tage alt – für die letzten Tage habe ich bisher (Stand Mitternacht 16./17.11.)) jedenfalls nichts gefunden. Aber die Berichterstattung wird sich in der Zwischenzeit wohl kaum verändert haben und eventuell ist das derzeitige Schweigen im westlichen Blätterwald ja auch lediglich die ominöse Ruhe vor dem Sturm?

Um wenigstens ein paar repräsentative Beispiele anführen zu können, habe ich mir die ersten Treffer einer entsprechenden Internet-Suchanfrage ausgewählt, die ich nachfolgend mit kurzer Kommentierung anbiete:

Am 11. November berichtete etwa das Hamburger AbendblattDie Atom-Angst: USA rüsten Irans Nachbarn auf, wobei mich der knappe Einleitungstext …

Anrainer des Persischen Golfs werden mit modernen Waffen ausgestattet. Sorge vor einem Militärschlag Israels gegen Nuklearanlagen wächst.

… eher nicht beruhigen konnte. Nicht nur, weil es die seitens des Westens seit gut einem Jahrhundert bevorzugt angewendete Einkreisungsstrategie erahnen lässt (die im Falle des Irans ja schon einige Jahre praktiziert wird), sondern auch, da auf diese Weise um „alliierte Mitkämpfer“ geworben werden könnte, weil alle Beteiligten wissen, dass Iran nicht als „wehrloses Lamm“ betrachtet werden kann, das sich widerstandslos zur Schlachtbank treiben lassen würde. – Ansonsten liefert der Artikel alles, was man von westlicher journalistischer Wertarbeit erwartet … was ihn zwar nicht im Mindesten lesenswert, aber immerhin zu einem sehr guten Studienbeispiel macht.

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Ebenfalls am 11. November erschien bei zeit.de ein dreiseitiger Artikel von Jörg Lau mit dem Titel An den Grenzen der Freundschaft, den er mit der Feststellung einleitete, dass Deutschland seine Israelpolitik (ob trotz oder wegen darf man sich eventuell aussuchen) hinsichtlich der arabischen Revolution, der Palästinenser und Irans „Bombenplänen“ überdenken müsse. Der Artikel bietet eine ganze Reihe von interessanten Punkten, die zum Ansetzen und Kommentieren einladen, aber ich habe mich für den folgenden entschieden:

Die israelische Sorge, dass das Teheraner Regime sich mit der Bombe als Hegemonialmacht unangreifbar machen will, ist berechtigt. In dieser Sorge liegt aber auch das Zugeständnis einer gewissen Rationalität. Denn einem Regime, dem an Selbsterhaltung und Machtentfaltung liegt, kann man durch Eindämmung, Isolation und Abschreckung seine Grenzen aufzeigen.

Mal abgesehen vom zweiten Satz, der wirklich „recht schwach“ ist, nachdem gerade erst festgestellt wurde, dass es gar nicht so einfach ist, den Iran qua „Eindämmung, Isolation und Abschreckung“ nach westlicher Lesart „verhandlungsbereit“ zu machen … der erste Satz ist so typisch arrogant und unverschämt, dass es einem weniger abgebrühten Realisten glatt den Atem verschlagen könnte. – Es beweist aber einem „Hobbyhistoriker“ wie mir auch, dass in der Tat eine erstaunlich große Übereinstimmung zwischen britischem, US-amerikanischem und israelischem (= „zionistischem“) Selbstverständnis gibt, die einem hartnäckig genug nachfragenden Menschen auch in Bezug auf die Geschichtsforschung vielversprechende Ansätze für die Zerschlagung sich selbst überlebender Dogmen bieten könnte …

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Die Basler Zeitung informierte am 14. November in ihrem Artikel Auch die Niederlande rasseln mit dem Säbel, über die mahnende Forderung des niederländischen Außenministers Uri Rosenthal, dass keine Option, also auch eine militärische nicht, ausgeschlossen werden dürfe. Die Zeitung umschreibt dies treffend mit der Einleitung …

Der Iran soll seine Bemühungen um eine Atombombe verschärfen. Der niederländische Außenminister hält einen Angriff gegen das Land für eine mögliche Lösung – und sorgt damit in der EU für rote Köpfe.

… der Rest ist bestimmt vom gewohnten politischen Geschwafel … und niemand scheint dabei auf die Idee zu kommen, dass diese gesamte Suche nach einer Lösung „des Iran-Bomben-Problems“ eine einzige verlogene Farce ist. Ich sage Ihnen auch sehr gerne, warum ich das so sehe und gar nicht anders sehen kann:

Auch wenn ich absolut keinem Politiker oder Staatsführer (vollkommen gleichgültig ob religiös oder weltlich) weiter zu trauen bereit bin als ich ihn (oder sie) werfen kann – und auch wenn das für die iranische Führung genauso gilt wie für die deutsche, israelische oder amerikanische, erachte ich eine „Lösung der Frage des iranischen Atomprogramms“ nicht im Mindesten für notwendig oder gar zielführend, sondern die Forderung danach allenfalls für anmaßend und scheinheilig! Solange sich kein(e) Politiker(in) traut, dieselben Forderungen der israelischen Führung gegenüber zu formulieren und dieselbe uneingeschränkte Kooperation dieses Staates, der nachweislich bereits über ein gewaltiges Atomwaffenarsenal verfügt,  mit der IAEA (die aktuell natürlich zunächst einmal selbst kontrolliert und ordentlich in den Senkel gestellt gehört!) verlangt, ist jede derartige Forderung gegenüber dem Iran ganz einfach inakzeptabel. Man muss doch nur ans vorletzte Zitat von Herrn Lau und daran denken, dass Israel absolut kein Recht hat, dem Iran Hegemonialbestrebungen zu unterstellen, solange es sich selbst nicht zu mäßigen bereit ist.

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Aber das sollte auch schon reichen, um einen ziemlich repräsentativen Medienspiegel abzubilden.

Allerdings ist mir aufgefallen, dass sowohl in der EU als auch in den USA immer wieder von „mahnenden Stimmen“ zu hören war, die vor den „unkalkulierbaren Konsequenzen“ eines militärischen Angriffs auf den Iran warnten … und nicht wenige davon meinten, dass diese Sichtweise vom amtierenden US-Präsidenten Obama auch geteilt würde. Für diejenigen unter Ihnen, die deshalb den Eindruck gewinnen könnten, dass die Kriegsgefahr im Nahen Osten wieder einmal nur künstlich aufgebauscht würde, möchte ich noch diesen Artikel von der Süddeutschen.de einflechten. – Man sollte wirklich bedenken, dass jeder Konflikt mit dem Iran als Hauptangriffsziel aller Wahrscheinlichkeit nach zwangsläufig zu einem Weltkrieg eskalieren würde, bei dem (zumindest auf dem Papier und in den Köpfen vieler „Blockbilder“) die Militärmacht der „westlichen Wertegemeinschaft“ auch auf direkte Konfrontationen mit Russland und China gefasst sein müsste. An dieser Stelle soll erst einmal zweitrangig sein, wie ich persönlich darüber denke, aber wenn man als Schlagzeile liest … Obama nimmt Asien in den Fokus … wobei der Titel einer Rede Obamas vor dem australischen Parlament (Dominion-Nachtigall ick hör dir trapsen … Anlehnung an die Weltkriege und deren Endergebnis) entnommen wurde, dann sollte man überaus hellhörig darauf reagieren. Insbesondere, wenn man dazu auch noch diese Einleitung liest:

„Die Vereinigten Staaten sind eine Pazifik-Macht“: In einer Rede vor dem australischen Parlament pocht US-Präsident Obama auf Washingtons Interessen im asiatisch-pazifischen Raum. Gleichzeitig bauen die Vereinigten Staaten ihre Militärpräsenz in der Region aus – ein robustes Signal an Peking.

Wer die US-amerikanische Kriegsrhetorik nicht nur kennt, sondern auch zu interpretieren vermag, kann bei dieser Aussage und den weiter gelieferten Informationen des Artikels definitiv zu keinem anderen Schluss kommen, als dass wir es hier mit unverkennbaren Kriegsvorbereitungen zu tun haben, die ebenso unzweifelhaft mit dem immer hektischeren Säbelrasseln zwischen Israel und Iran korrespondieren.

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Schauen wir uns jetzt aber die alternative Gegenseite an

Beginnen möchte ich jedoch mit einem informellen Abstecher nach Syrien … oder sollte ich besser schreiben nach London, denn dort befindet sich die meistgenannte Referenzquelle für Nachrichten aus dieser Sorte von Krisenregionen. Der Fall des Rahmi Abdel Rahman (oder Abdelrahman), den Hartmut Beyerl auf seinem Blog als einen „Tante Emma Laden, der die Weltpresse versorgt“ bezeichnet und das offenkundig mit Fug und Recht, ist in kritischen Kreisen schon längere Zeit bekannt und könnte wahrscheinlich am ehesten als „Krisen-auf-Bestellung-Service“ umschrieben werden („Kriegsgrundlieferant“ oder „Psychologischer Kriegs-Operationsdienst“ würden aber genauso gut passen). – Ich führe das an dieser Stelle nur einmal an, damit Sie sich darüber klarwerden, dass nur weil sich jemand einen institutionell klingenden Titel mit irgendetwas von „Menschenrechten“ darin gibt, ihn das noch lange nicht zu einer glaubwürdigen Informationsquelle macht … doch das müsste eigentlich schon lange allgemein bekannt sein, bei all den vielen belegten Fällen von skrupellos vermarkteten Mogelpackungen rund um dieses Themenspektrum!

Neben professionellen Informationslieferanten wie dem oben Genannten sind es vor allem die berüchtigten „Oppositionellen“ (kennen wir schließlich auch aus allen anderen „Krisenregionen“ – zu allen Zeiten, wie man nicht hinzuzufügen vergessen sollte!), die mit „offiziell unbestätigten“ Berichten Spannung aufbauen und leider auch sehr erfolgreich Spaltung betreiben. – Am Ende werden solche Berichte dann wieder dazu verwendet werden, die UNO zur Mandatserteilung für eine „humanitäre Intervention“ anzuhalten, welche diese mit Sicherheit bewilligen und damit ebenso sicher erneut zur Katastrophe für die „zu schützende“ Zivilbevölkerung beitragen wird … den Spruch von wegen „Essen und Kotzen“ kennen Sie ja, deshalb erspare ich mir ein vollständiges Zitieren!

Spätestens Libyen sollte „uns und der Welt“ als lehrreiches Exempel dienen, aber leider spricht nicht allzu viel dafür, dass es auch von den richtigen Leuten verstanden wurde … respektive alles dafür, dass es uns wieder nicht gelungen ist, es ihnen wirklich unmissverständlich einzubläuen – verbal und schriftlich, versteht sich, schließlich wollen wir uns ja nicht restlos auf ihr Höhlenniveau herablassen – aber vielleicht sehe und verstehe oder interpretiere ich das jetzt ja auch nur falsch?!

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Nun aber zum Iran …

Dieser Artikel liefert eine „pro-islamische/iranische“ Analyse der aktuellen Lage und wartet dabei mit einer Vielzahl von interessanten und sicher auch wichtigen Informationen auf, die dem normalversorgten Medienkonsumenten unbekannt sein dürften. Ein gewaltiges Manko, weil es zu einer „argumentativen Querfront“ mit den Kriegstreibern und deren Propagandastrategien führt, ist allerdings die abgelieferte Einschätzung, warum die „letzte Option“ (umfassender Atomkrieg) aufgrund der kritischen Gesamtsituation aus US-amerikanischer Sicht umstritten sei. In dieser Form …

Da also DIESE Option des [konventionellen] Angriffs auf den Iran glatter politischer und militärischer Wahnsinn und Selbstmord, auch Israels und sogar der USA wäre, dürfte sie höchstens von wahnwitzigen, abenteuerlichen Politikern vom Schlage eines Adolf Hitlers praktiziert werden.

… wird daraus im wahrsten Sinne des Wortes ein argumentatives Eigentor, denn: waren die westlichen Führer damals und sind sie heute denn wirklich „weniger wahnwitzig und abenteuerlich“? Indem man solche Vergleiche anstellt, schützt man die aktuellen Verantwortlichen für so viele Formen des politischen, wirtschaftlichen, wissenschaftlichen und allgemein menschlichen Wahnsinns vor dem unbedingt erforderlichen Druck der öffentlichen Empörung … weil … sie ja „immer noch moralischer und verantwortungsbewusster als Hitler sind“!?!? – Was zwar fraglos noch eine sehr „zivilisierte und zurückhaltende“ Umschreibung der NS-Zeit repräsentiert, der weltpolitischen Realität der letzten sechseinhalb Jahrzehnte aber gewiss nicht gerecht werden kann. – Noch fataler wirkt sich in dieser Hinsicht jedoch die totale Fehleinschätzung …

Studiert man die Geschichte der USA, so gelangt man zu dem Schluss, dass dortige Regierungen sich auf Angriffskriege nur eingelassen hatten, wenn sie sich ihres Sieges sicher waren oder zumindest die Chance hatten, da irgendwie wieder einigermaßen ungeschoren raus zu kommen, wie es anfangs bei der Planung des Vietnamkrieges war.

… aus, da sie zwar prinzipiell zutrifft, einerseits aber einem Denkschema folgt, dass in der gegenwärtigen „Endzeit-Stimmung“ völlig deplatziert ist … und andererseits auch von der aberwitzigen Grundannahme ausgeht, dass es der US-amerikanischen (oder jeder anderen „befreundeten oder assoziierten“) Administration um die Belange der eigenen Nation ginge (was wenigstens theoretisch auch die „regierten“ Völker einschließen sollte). – Davon abgesehen … auch wenn Obama und andere „Spitzenkräfte“ der internationalen Diplomatie derzeit noch eine Außenpolitik machen müssen, die auf die Stimmung und Befindlichkeiten der Bevölkerung Zuhause wenigstens insofern abgestellt ist, dass die „Parteispenden und sonstigen Zuwendungen“, mit denen die Wahlen gewonnen werden müssen, nicht gefährdet sind … allerdings … Wie lange wird es wohl noch so sein, dass die Mächtigen sich von der Masse legitimieren lassen müssen? Sind wir nicht auf direktem Wege in ein feudales Weltreich mit faschistischer „Verwaltung“ und kommunistischer Gesellschaftsordnung?

Deshalb ist eine solche Fehleinschätzung heute nicht mehr als „verzeihlicher Irrtum“ abzutun – den man bspw. der Hitler-Dämonisierung, ob berechtigt oder propagandistisch überzogen spielt keine Rolle, zuschreiben könnte, sondern muss als endgültig abzustellende Anlehnung an einen in Kürze gegenstandslos werdenden „Geschichtsirrtum“ verstanden werden. – Die Standards, auf die sich eine solche Einschätzung stützt, sind zwischen knapp 50 und fast siebzig Jahre alt und müssen angesichts der messianischen Endphase des (auch damals schon) übergeordneten „großen Plans“ für absolut überholt erklärt werden!

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Vor kurzem soll sich der ehemalige „Chef der CIA-Bin Laden-Einheit“ in einem Interview mit Russia Today dahingehend geäußert haben … ich zitiere Seite3.ch

„Es gibt keinen radikalen Islamismus, der die Freiheit oder [den] Lebensstil der USA angreifen will. Es gab nie einen und es wird auch nie einen geben.“ Das sagen nicht wir, sondern der ehemalige CIA-Agent und Ex Chef der „Bin Laden-Einheit“. Die Feinde der USA seien frei erfunden und dienen nur als Gründe dafür, Krieg zu führen.

Die Seite bietet auch ein englischsprachiges Video an, in dem diese Aussage enthalten ist … Nun kann man wieder über die Quelle oder die Intention dieser Meldung streiten, das ist genauso legitim wie die Zweifel an westlichen Medienmeldungen, die wir uns auch nicht verbieten lassen. Aber bleiben wir beim Umgang mit der Aussage doch einfach auf dem Boden der „wahrscheinlicheren Realität“ und fragen uns nur, ob man nicht schon vor geraumer Zeit „hätte annehmen können“, dass die satirisch-sarkastische Bezeichnung Al-CIAda keineswegs witzig gemeint ist, sondern eine simple Tatsache ausdrückt? … Aber fragen wir uns auch, um wie viel glaubwürdiger russische (oder meinetwegen auch chinesische, iranische etc.) Quellen sind, respektive, ob eine solche Sensationsmeldung nicht nur Propaganda von der vermuteten „anderen Seite“ ist, die letztendlich aber den gleichen Zweck einer eskalierenden Einflussnahme erfüllen soll? Kann man „nur dann kriegstreibend“ und unseriös agieren, wenn man den bösen islamistischen Terroristen propagandistisch vermarktet … oder kann es nicht dieselbe Wirkung haben, wenn man das Streichholz von der anderen Seite ans Pulverfass hält?

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Auch im Wettstreit der beiden Hauptkontrahenten Israel und Iran gibt es Neues – und leider absolut nichts Gutes zu vermelden. Bei Explosionen in der Nähe von zwei Stützpunkten der Iranischen Revolutionsgarde hat es nach letzten Angaben am 12. November 32 Todesopfer gegeben, darunter auch der Brigadegeneral Hassan Moghadam, seines Zeichens gleichzeitig Leiter der Raketenentwicklungssektion und des Nuklearprogramms (was auch immer das bedeutet) der Revolutionsgarden. – Während man auf Israelischer (und sicherlich auch verbündeter) Seite spekuliert, dass zumindest eine der Explosionen auf den fehlgeschlagenen Versuch, einen Nuklearsprengkopf auf eine Shahab-3-Mittelstreckenrakete zu montieren (siehe unten, „Luftpost“), zurückzuführen sei (laut DEBKAfile), veröffentlichte der Telegraph (GB) einen Tag später einen Artikel, in dem in Anlehnung an einen „gut informierten Kommentator“ aus den USA von einem Mossad-Anschlag ausgegangen wird.

So wird mit allseitigen Verdächtigungen und Schuldzuweisungen letztendlich nur Chaos und gleichzeitig zusätzliche Spaltung (auch auf den argumentativen Schlachtfeldern) erzeugt, ohne dass sich an der Situation selbst etwas ändert – und wieder einmal sollte man sich selbst in die Pflicht nehmen und der Frage nachgehen, wem das den größten Vorteil bringt?

In Zusammenhang mit den Explosionen passend, aber auch ergänzend zum letzten Artikel bezüglich der IAEA-Steilvorlage für die „Rechtfertigung eines Militärschlags“ gegen Iran, empfehle ich diesen Artikel von Luftpost-KL. Es handelt sich um die komplette Übersetzung eines in der Onlineausgabe der Daily Mail veröffentlichten Artikels, der sich mit der Möglichkeit eines israelischen Militärschlags im kommenden Monat befasst, mit dem der Iran an der „Entwicklung von Atomwaffen“ gehindert werden soll. – Neben dem IAEA-Bericht kommt auch dort der britische Außenminister Hague zu Wort … und widerlegt sich mit Blick auf seine Aussage im ersten Medienbeispiel teilweise selbst, während seine Ausführungen gleichzeitig auf einen sonderbaren militärischen „Eiertanz“ der Briten hinweist.

Mehr gibt es von meiner Seite und zu diesem Thema heute nicht zu vermelden, aber man kann fraglos davon ausgehen, dass es auch vollkommen reicht … ich möchte nur noch den ebenso ernst wie gut gemeinten Rat anhängen, sich dem allumfassenden dialektischen Spannungsfeld nicht zu vollständig auszuliefern, weil man dabei sehr schnell Gefahr läuft, unwissentlich zum Opfer einer Polarisierung zu werden, welche die Bildung einer echten eigenen Meinung nahezu unmöglich macht. – Soll nicht mehr, aber auch nicht weniger bedeuten als …

Dass man ab einem gewissen Grad der Identifizierung mit einer Meinung, Weltanschauung, Lehre oder was auch immer nur noch Informationen registriert, speichert und als „richtig/wahr“ einstuft, die dem unterschwellig erschaffenen „Dogma“ entsprechen. Zum einen hat das zweifelsohne mit dem Generieren oder Übernehmen von Feindbildern, andererseits aber auch mit der ebenso altbekannten wie fatalen Tendenz, die „Feinde der Feinde als Freunde“ (oder eine Hoffnung in einer scheinbar andernfalls aussichtslosen Sackgasse) einzuschätzen, zu tun. – Nutzen wir den Gegenstand dieses Abschnitts doch der Einfachheit halber als praktisches Beispiel.

Dass der Iran vom Westen (aller bisher zu konstatierenden Wahrscheinlichkeit nach) zu Unrecht angeklagt wird, also dass er sein Nuklearprogramm nicht, wie von ihm behauptet und bis zum letzten IAEA-Bericht über die letzten Jahre auch immer wieder bestätigt, zur Entwicklung von Atomwaffen nutzt, macht sämtliche gegen die islamische Republik und ihre Führung veranlassten Sanktionen und die fortgesetzte Bedrohung mit einem Militärschlag in meinen Augen unzweifelhaft zu einem inakzeptablen Unrecht … da wir gleichzeitig alle erforderlichen Beweise besitzen, dass diese Anfeindungen Teil eines den gesamten Nahen und Mittleren Osten einschließenden Programms zur Sicherung von Ressourcen und geostrategisch als unverzichtbar angesehenen Brückenköpfen von USA/Israel und NATO sind, das hinter dem Mythos eines de facto nicht in Frage gestellten Existenzrechts Israels verborgen werden soll, ist es nur recht und billig, dass man sich gegen diese willkürliche und menschenverachtende Vorgehensweise empört, die letztlich nicht nur die iranische, sondern auch die Bevölkerung aller unweigerlich von einem Kriegsausbruch mit betroffenen Staaten bedroht – das heißt: zwangsläufig auch die Zivilbevölkerung Israels!

Soweit … so schlecht … was man aber auch bedenken muss und nicht übersehen darf, ist der ebenso wenig  zu verleugnende Sachverhalt, dass der Iran (meistens in Gestalt des „weltlichen Führers“ – Ahmadinejad) nicht im Mindesten weniger provoziert und damit, ebenfalls ohne jede Rücksichtnahme auf die eigene Bevölkerung, die Kriegsgefahr wissentlich befeuert. – Da kann es dann dahinstehen, ob das „normale Außen- und Wirtschaftspolitik“ oder vielleicht doch einen Beleg dafür darstellt, dass es in Bezug auf die „verschwörungstheoretisch unterstellten“ wahren Kriegshintergründe in den Reihen der „mächtigen Staatsführer“ und der von diesen geführten Administrationen (alle Bereiche) in Wirklichkeit gar keine unversöhnliche Feinde gibt, weil sie ausnahmslos nur „Hauptdarsteller“ in einem von Anfang bis Ende inszenierten Schauspiel sind …

Fakt ist aber, dass alle Länder – sozusagen auf beiden Seiten – dieselbe Propaganda nach innen und außen anwenden und auch alle gleichermaßen darum bemüht sind, mit Einflussagenten sowie ausgefeilten psychologischen Operationen zusätzliches Chaos in den Ländern der Feinde zu erzeugen. Nur ganz selten, wenn ein „Mitglied des Spitzenensembles“ nicht bereit ist, sich ans Drehbuch zu halten, wirkt sich dieses Spiel nicht nur für die Bevölkerung und die kämpfenden Truppen der aufeinandergehetzten Nationen grausam und tödlich aus … siehe die zumindest offiziell behaupteten Fälle Saddam Hussein und Muammar al-Gaddafi …

Nun gut, damit möchte ich es mal bewenden lassen und hoffe, dass Sie meiner Darstellung den angestrebten Zweck zu entnehmen vermögen …

Diesen Abschnitt schließen möchte ich mit etwas „ganz anderem“ – schlicht, weil es ebenfalls bedacht werden sollte, wenn man sich mit dem globalen Irrsinn und dessen Konzentrierung in einer angeblich biblisch vorherbestimmten Region unserer Welt auseinandersetzt.

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Religiös – verschwörungstheoretischer Abschluss

Zum Ende dieses Abschnitts möchte ich auch an die jüdischen Leser/innen die Frage richten, ob Sie ernstlich glauben, dass die Wiedererrichtung des „Tempel Salomos“ …

Grafik – Quelle

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… das zu bedeuten habe, was ihre Religion (ob es auch ihr Glaube ist, sei dahingestellt) ankündigt? Oder präziser: ob das „Land Israel“, über das der jüdische Führer (König/Messias) von dort aus regieren soll, irgendetwas mit dem Fleckchen Erde zu tun hat, das heute von Menschen, die sich „Israelis“ nennen, bewohnt und „jüdischer Staat“ genannt – und angeblich von einem wenigstens umstrittenen iranischen Atomprojekt bedroht wird? Was meinen Sie … brauchen die Herrschaften, für welche die Errichtung des dritten Tempels das Endziel ihres Daseinsstrebens bedeutet, diese „paar Millionen Juden“ wirklich, oder nutzt es ihnen und ihrer messianischen Mission nicht viel mehr, wenn sie zusammen mit den Nicht-Juden der Region untergehen, damit die „wahren Juden“ (die „überlebende Elite“) den ihnen „versprochenen und demzufolge zustehenden“ Platz und Rang einnehmen können?

Das ist jetzt nur als rein hypothetische Frage eines nichtakademischen Außenseiters und Nichtkenners des jüdischen Glaubens gemeint … aber könnte es denn nicht wirklich so sein und vor dem Hintergrund der elitären Gedanken- und Kriegsspiele gerade in Bezug auf den drohenden Krieg gegen Iran einen schrecklichen Sinn ergeben?

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Medial und politisch hochkochende Propagandaschlacht zu Neonazi-Terror

Zum Thema selbst … also den Morden und ihrem mutmaßlichen Hintergrund … kann ich mir im Großen und Ganzen kein fundiertes Urteil bilden … abgesehen natürlich von der unstrittigen Tatsache, dass Mord immer Mord und deshalb inakzeptabel bleibt, egal wer aus welchen unterstellten oder tatsächlichen Gründen das Verbrechen im Einzelfall auch begehen mag. Da mir jedoch weder weiterführende Informationen über die türkischen und griechischen Geschäftsleute, die als Opfer der Mordserie genannt werden (eine Verbindung zwischen dieser und der Ermordung einer Heilbronner Polizistin im Jahr 2007 wird meines Wissens derzeit nur vermutet?), noch über die Art der von diesen betriebenen Geschäfte vorliegen, werde ich mich deshalb auch nur auf dieser Grundlage mit dem Fall befassen können.

Was man sicherlich auch ohne nähere Details beurteilen kann, ist, dass es aufgrund der bekannt gewordenen Details zumindest nicht von der Hand gewiesen werden kann, dass es sich um die Tat von ideologisch aufgehetzten, durch eine seit Jahrzehnten umstrittenen „Multikulti-Politik“ sowie die letzten diesbezüglichen Grundsatzdebatten in der BRD „zusätzlich motivierte“ und gewaltbereite „rechtsextremistische“ Überzeugungstäter handeln könnte. – Ich bleibe hier zunächst beim Konjunktiv, da mir schon zu viele angeblich klar gelagerte Fälle – sowohl rechter als auch linker Gewalttäter – untergekommen sind, bei denen wenigstens bis zuletzt Zweifel am öffentlich propagierten Tathergang bestanden … deshalb, aber auch weil ich die „Links-Rechts-Problematik“ insgesamt und aus verschiedenen Gründen für ein absolut zentrales Grundproblem unserer Zeit (seit etwas mehr als zweihundert Jahren!) und insbesondere Gesellschaft halte, für dessen tatsächliche und dauerhafte Entschärfung/Lösung vollkommen andere Wege gesucht und gefunden werden müssten. – Aber das ist – soweit es durch die nachfolgende Medienauswahl nicht erneut angetastet wird – ein anderes Thema und auch ein anderer „Kriegsschauplatz“.

Anders sieht es natürlich im Fall der politischen und medialen Behandlung des Falles aus. Da die vorherrschende Meinung von der Warte aus damit umgeht, dass es sich bei den Tätern nur um „rechtsradikale Neonazis“ handeln kann und dass („natürlich“) eine Verbindung zwischen diesen und der V-Mann-gestützten und geschützten NPD bestehen muss … und da beides zusammen eine wahrlich wundervolle Verknüpfung mit dem allgemeinen „Lieblingsteufel“ Adolf und seiner NSDAP ermöglicht, die ja auch 66 Jahre nach dem Krieg immer noch als die Inkarnation des archetypischen Bösen vermarktet werden, haftet dem Ganzen allerdings ein opportunistisch-marktschreierischer Charakter an!

Einmal, weil sich damit die immer wieder ins Stocken geratene „Sicherheitsdebatte“ trefflich wiederbeleben und eventuell sogar zum erfolgreichen (im Sinne der Total-Bespitzelung jedes einzelnen „Bundesbürgen“) Abschluss führen lässt … daneben aber auch, weil es gerade im Moment wie eine gezielt durch das öffentlich-globale Dorf getriebene „Ablenkungs-Sau“ (ich entschuldige mich beim Borstenvieh für diese typisch menschliche Zweckentfremdung seiner Art!) wirken muss, da in der Welt, Europa und auch der völlig unbedeutenden BRD zu viele Dinge vor sich gehen, für die sich das Wahlvolk gefälligst nicht interessieren sollte … und nicht zuletzt auch, weil das Thema unbestreitbar auch wieder einmal für ideologische Grabenkämpfe ausgeschlachtet wird.

Dabei kommen zwar immer mal wieder vernünftige Denkansätze heraus, aber die Gretchenfrage scheint niemand stellen zu wollen (oder zu wagen), denn der Hintergrund der Geschichte ist nichts, was sich auf das Gebiet der Bundesrepublik (in) Deutschland beschränken lässt. Ganz ohne Frage haben wir es hier, wie auch andernorts (soll heißen: faktisch in allen angeblich freiheitlich demokratisch verfassten Demokratien des Westens) mit einem stark faschistischen (in Teilen seiner Programmatik aber auch kommunistischen) System zu tun, aber dieses wird nicht von armseligen Pseudo-Parteien oder wilden Glatzköpfen beherrscht, sondern von Leuten, die so verdammt mächtig sind, dass sie sogar über Staaten und deren Geheimdienste bestimmen können! Doch dieses Thema, das von den „rechtschaffenen Demokraten und Verfassungsverteidigern“ wegen seiner „verschwörungstheoretischen“ Hintergründe nicht einmal mit der parlamentarischen (oder außerparlamentarischen) Beißzange angepackt wird, darf ja ebenso wenig auf den Debattenplan gesetzt werden wie alle anderen Themen, deren Ergründung und öffentliche Erörterung eventuell an verborgenen Wahrheiten kratzen könnte, die bis zum Sankt-Nimmerleinstag aus Gründen der „nationalen Sicherheit“ der absoluten Geheimhaltung unterworfen sind … es ist so traurig und zugleich lächerlich, aber wahr!

Nun gut, sei dem wie es wolle … ich wäre jedenfalls etwas vorsichtiger damit, die Sache allzu schnell dem „rechtsradikalen Spektrum“ zuzuweisen und davon auszugehen, dass die Wahrheit auch nur bei Ermittlungen in dieser Richtung ans Licht gebracht werden könnte. Stattdessen wäre es meiner Meinung nach allerhöchste Zeit, einmal alle irgendwelchen terroristischen Vereinigungen untergeschobenen, bis zum heutigen Tag aber niemals vollständig aufgeklärten Verbrechen unter die Lupe zu nehmen und ebenfalls auf staatliche oder (staatlich sanktionierte) überstaatliche Verwicklungen hin anzuklopfen. Wenn man das täte, würde einem mit als erstes auffallen, dass es sich dabei um sowohl dem linken als auch dem rechten Extremismus angehängte Straftaten handelt, sodass man als angemessen skeptischer Mensch schon zu der Erkenntnis gelangen sollte, dass der übergeordnete und gegen jede Art der Enthüllung zu schützende Einfluss keine ideologischen Unterschiede zu machen scheint! – Das nenne ich jedenfalls einen stichhaltigen Anfangsverdacht, dem man ebenfalls ohne ideologisch-dogmatische Abgrenzungswut nachgehen sollte … zumindest dann, wenn man nicht nur ein wie auch immer geartetes Interesse an einer Aufklärung der jeweiligen Verbrechen heuchelt und in Wirklichkeit dankbar dafür ist, dass ein Restzweifel bleibt, der einen dazu berechtigt, bei jeder passenden oder unpassenden Gelegenheit auf den politischen Gegner einzuschlagen? – Nur mal so eine meiner berüchtigten, aber nichtsdestotrotz ernstgemeinten Denkanregungen.

Im Übrigen ist es insgesamt fragwürdig, heute auf die stattfindende Art und Weise zu diskutieren, wenn doch eigentlich jedem bewusst sein sollte, auf welchen Grundlagen die bundesdeutschen Geheimdienste (und zwar mit ganz und gar nicht uneigennützig beigesteuerter US-amerikanischer Unterstützung!) seinerzeit überhaupt errichtet wurden! Täte man dies, hätte man jedoch einerseits keine argumentative Grundlage mehr, heute den Überraschten und Empörten zu spielen – und andererseits wäre dann auch zu fragen, ob es überhaupt Verfassungsschutzagenten oder sonstige Geheimdienstler in leitender Position geben kann, die keine entsprechende Weltanschauung besitzen müssen, um in diesen Vereinen willkommen zu sein und erfolgreich arbeiten zu können? – Kleiner Hinweis zur Vermeidung von Missverständnissen … V‑Leute und Agenten sind zwei verschiedene Paar Schuhe, gehören aber zum gleichen Problemfeld!

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Damit aber zur eingehenderen Betrachtung des Medienechos, dem ich in diesem zweiten Abschnitt aus Zeit und Quantitätsgründen keine alternativen Meinungen, sondern nur meine individuellen Kommentare gegenüberstellen möchte …

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Die unendliche Geschichte vom „NPD-Verbot“ …

Zum Ersten – Diskussion um Verbotsverfahren: 100 V-Leute sollen in der NPD schnüffeln

Zitat der Einleitung:

Angesichts der rechten Terrorserie diskutiert die Politik ein neues NPD-Verbotsverfahren, doch offenbar tummeln sich zu viele V-Leute des Verfassungsschutzes in der rechtsextremen Partei: Ihre Zahl soll sogar größer sein als zu der Zeit, als das erste NPD-Verbotsverfahren an den staatlichen Schnüfflern scheiterte.

Dazu ist von meiner Seite nur zweierlei anzumerken: 1.) dass der „Verfassungsschutz der BRD“ (gleich eine doppelt fragwürdige Bezeichnung hinsichtlich der berechtigten Zweifel an der völker- und staatsrechtlichen „Verfassung unseres Landes“, auf die ich jedoch nicht schon wieder eingehen will und werde) so zahlreich in der NPD vertreten ist, dass die Partei wahrscheinlich von selbst zu existieren – jedenfalls zu funktionieren – aufhören würde, wenn man alle V-Leute abzöge, ist seit etlichen Jahren ein „offenes Geheimnis“ … nicht weniger bekannt ist, dass V-Leute dazu angehalten und ermächtigt sind, in „Erfüllung ihrer Pflicht“ notfalls auch an gewalttätigen und von jeder Perspektive aus betrachtet illegalen Aktionen des Parteiumfelds teilzunehmen (gelegentlich auch schon mal in leitender Funktion!); stellt sich also die Frage (ungeachtet meiner persönlichen Meinung, die ich zu Beginn dieses Abschnitts klar formuliert habe), warum jetzt auf einmal ein derartiges Aufhebens darum gemacht wird? – Zumal man im argumentativen Widerstreit der Multikulti-Befürworter und –Gegner, der zwar nicht erst seit Genosse Sarrazin, seither aber mit kaum abnehmender Vehemenz tobt, die verärgert-sarkastische Frage einschieben könnte, was man denn von „extremen Gruppen“ (beider Seiten) erwartet? Wobei es unbestreitbar erst noch einer sehr eingehenden und schonungslosen Aufklärung der Frage bedarf, wer oder was im Endeffekt tatsächlich hinter der „rechten Terrorserie“ steckt. Und 2.) meinen „die Linken“ ernsthaft, dass ihre Aktionskomitees und sonstigen Gruppen nicht VS-mäßig unterwandert wären und deshalb auch dem einen oder anderen Ihrer Funktionsträger eine absichtliche und freiwillige Zusammenarbeit unterstellt werden könnte/müsste? So wie sie im Moment bemüht sind, die Angelegenheit zu ihrem Nutzen auszuschlachten, könnte man dies beinah vermuten!?

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Und zum Zweiten – Debatte über NPD-Verbot: „Abziehen der V-Leute wäre fatal“

Zitat zur Einleitung:

In der Koalition ist offener Streit über den Umgang mit der NPD ausgebrochen: Die FDP spricht sich für einen Verbotsantrag aus, die CSU dringt stattdessen auf eine rasche Neuregelung der Vorratsdatenspeicherung. Niedersachsens Innenminister Schünemann will auch künftig V-Leute einsetzen. Die Ermittlungen zur Neonazi-Mordserie könnten heute entscheidend vorankommen – Beate Z. will angeblich auspacken.

Obwohl ich bekennender Gegner und Kritiker der „offiziellen Medien“ bin, kann ich diesen Artikel guten Gewissens nur empfehlen … zwar nicht, weil er von herausragender journalistischer Qualität strotzt, aber immerhin aus dem kaum weniger wichtigen Grund, dass er die gesamte Bandbreite der insgesamt nur abstrus und verlogen zu nennenden Debattierkultur zu diesem Thema offenlegt. Besonders interessant – sowohl was die wortführende Person als auch deren politischen Hintergrund und Werdegang betrifft – finde ich den Schlussabsatz des zweiseitigen Artikels …

„Ich hoffe nicht, dass künftig jede Moschee von der Polizei geschützt werden muss“, sagte Grünen-Parlamentarier Hans-Christian Ströbele der WAZ-Gruppe. „Man kann das aber nicht ausschließen, wenn die Ermittlungen Anhaltspunkte für die Gefahr weiterer Anschläge geben sollten.“

Das werde ich jetzt nicht kommentieren … einmal, weil ich das, was ich zur Sache selbst zu sagen hatte, schon zu Beginn dieses Abschnitts deutlich dargelegt habe … zum anderen aber auch, weil ich zum Zwecke der „Ausbalancierung der Argumentationen“ am Ende des Beitrags zwei Abhandlungen aus „konservativer Feder“ anführen möchte, die sich etwas eingehender mit „den Grünen“ und dem „linken Antifaschismus“ befassen.

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In dem Artikel von Heribert Prantl …

Rechter Terror und Verfassungsschutz: Wenn der Staat versagt

Zitat der Einleitung:

Der Verfassungsschutz observiert mit Akribie kritische Demokraten – gewalttätige Neonazis lässt er in Ruhe oder beschäftigt sie als V-Leute. Bei solchen Fehlleistungen kann man sich verzweifelt fragen, ob nicht nur die NPD, sondern auch der Verfassungsschutz verboten gehört. Der Staat muss aus seinen Fehlern lernen – und nicht mit Vorschlägen wie einem Neonazi-Register vom Versagen ablenken.

… geht es am schlussfolgernden Rande auch um ein möglicherweise als „Präventivmaßnahme gegen die Rekrutierung rechter Gewalttäter“ ins Auge zu fassendes NPD-Verbot … in erster Linie aber scheint es ihm darum zu gehen, das Unrecht aufdecken zu wollen, welches man „Linksextremisten“, „Islamisten“ und „akribisch bespitzelten kritischen Demokraten“ bei gleichzeitiger Verschleierung eines Rechtsextremismus-Problems staatlicherseits zugefügt hat?

Nun mag er damit ja durchaus nicht falsch liegen – aber einerseits sind seine die deutsche Geschichte durchstreifenden Argumentationsstränge gewohnt einseitig und zum anderen bellt er in Bezug auf eine dauerhafte „latente Rechtslastigkeit“ des deutschen Staates (aka BRD) meiner Meinung nach sowohl mit der NPD als auch mit den „Neonazis“ unbestreitbar den falschen Baum an. Jene dominante Rechtslastigkeit, die man zweifelsohne auch und erst recht im Nachkriegsdeutschland  konstatieren und in aller Form anprangern muss, ist jedoch Ausfluss des gesamten Systems, das seit seiner Vollendung 1945/46 die westliche Welt beherrscht … und das bspw. auch die „Linken“ (erfolgreicher als jedes vorangegangene!) in vertrauter „Rechts-Mitte-Links-Manier“ gespalten hat.

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Hans-Peter Uhl und Jerzy Montag … politische Betroffenheit wegen direkter Bedrohung?

Im Visier rechter Terroristen

Zitat zur Einleitung:

„Ein Scheißgefühl“: Die Münchner Politiker Jerzy Montag und Hans-Peter Uhl stehen auf der Liste des rechtsextremistischen Trios aus Zwickau. Warum ausgerechnet sie? Darauf können sich die beiden keinen Reim machen. Wie beklemmend es sich anfühlt, wissen sie nun allerdings ganz genau.

Hier halte ich es mal vorrangig mit dem Motto, dass der Artikel für sich selbst sprechen … und jeder, der ihn liest, sich auch seine eigenen Gedanken dazu machen sollte. Grundsätzlich lehne ich jede Form von Gewaltanwendung kategorisch ab (von jener zur Abwehr einer reellen Bedrohung des eigenen Lebens oder dem von Schutzbefohlenen mal abgesehen!), Trotzdem empfinde ich es als ebenso typisch wie entlarvend, dass „aller Schlendrian zu enden haben soll, wo das eigene Leben oder die Existenz eines höherrangigen >Staatsdieners< bedroht ist“ … außerdem denke ich nicht, dass die beiden bekanntgewordenen Fälle Personen betreffen, die sich zu Recht als unschuldige und ahnungslose „Opfer“ bezeichnen können. Was übrigens aus „rechter und linker“, sowie neutraler Sicht gleichermaßen gelten dürfte.

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Und zu „guter Letzt“, weil es ja nicht fehlen kann und darf …

Reaktionen auf braunen Terror: Innenminister Friedrich will Register für Neonazis

Zitat der Einleitung:

Die Mordserie der Zwickauer Terrorzelle schockiert Deutschland – jetzt reagiert der Innenminister: Wie Hans-Peter Friedrich der „Süddeutschen Zeitung“ sagte, sollen künftig Daten über gefährliche Rechtsextremisten und politisch rechts motivierte Gewalttaten in einer zentralen Neonazi-Datei zusammengeführt werden.

Das werde ich jetzt – aufgrund vielfach erwiesener Sinnlosigkeit – bestimmt nicht kommentieren – aber ich möchte darauf hinweisen, dass dieses „wir brauchen jetzt ein …-Register“ nicht nur deswegen allgemein fragwürdig zu nennen ist, weil solche Datensammlungen (u.a.) über „Neonazis“ schon längst in ausreichendem Umfang existieren (offensichtlich aber nicht genutzt werden, was durchaus auch an den häufig anzutreffenden „Kompetenzstreitigkeiten“ zwischen den „Ermittlungs- und Staatsschutz-Behörden“ liegen könnte!?), sondern auch weil eine dementsprechende Gesetzesvorlage und deren Ratifizierung auch als Einfallstor für die „Bespitzelung anderer als extremistisch eingestufter Gruppen“ dienen könnte. – Und wie schnell man in (Pseudo-) Staaten à la BRD einer extremistischen Geisteshaltung für schuldig befunden werden kann, sollte hinlänglich bekannt sein. Doch mehr schreibe ich dazu jetzt wirklich nicht mehr.

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Als „bekennend linkes Gegengewicht“ möchte ich zum Schluss meiner kommentierten Medienschau auch die junge Welt mit zwei themenbezogenen Artikeln zu Wort kommen lassen. Zum einen mit dem Beitrag von Arnold Schölzel mit dem Titel Neue Tarnung … und als zweiten Bericht noch Eine Schlüsselfigur von Markus Bernhardt.

Nun soll keineswegs in Abrede gestellt werden, dass so manches von dem, was in den beiden Beiträgen vorgebracht wird, Hand und Fuß hat … aber dass auch die junge Welt, die sich ja selbst in unverbrüchlicher Treue der marxistisch-leninistischen Lehre verbunden fühlt, ein Stück weit zum „Konfliktpotential zwischen linken und (bevorzugter O-Ton) rechten oder reaktionären Positionen“ beiträgt, sollte auch nicht unter den Tisch fallen. Dass diese sozialistisch/kommunistische Grundhaltung des Blattes und das von ihr mit unbeirrbarem Willen heiliggesprochene Geschichtsbild keineswegs als „unbedenklich“ oder „streng demokratisch“ eingestuft werden kann, belegt das nachfolgende Zitat, welches den letzten Absatz des zuletzt verlinkten Artikels darstellt:

Unter der Leitung Roewers produzierte der Thüringer VS seinerzeit einen Film zu »politischem Extremismus« für den Schulunterricht. Darin wurden autonome Antifaschisten als gewaltbereit diffamiert, ausgerechnet der V-Mann und »THS«-Kopf Tino Brandt gab aber in dem Streifen ein Bekenntnis zu prinzipieller Gewaltlosigkeit ab. Für die Affinität zu Lieblings-V-Leuten wie Brandt sprechen auch andere Details im Fall Roewer. In einem 2010 im Ares-Verlag erschienenen Buch vertritt er z. B. die Präventivkriegsthese für den deutschen Überfall auf die Sowjetunion 1941, d. h. die in Bundeswehr und deutschen Amtsstuben äußerst populäre Auffassung, Hitler sei mit seinem Überfall nur einem Angriff Stalins zuvorgekommen. Außerdem war Roewer bereits 1999 mit der öffentlichen Äußerung aufgefallen, daß der sogenannte Nationalsozialismus »gute und auch schlechte Seiten« gehabt habe und Neonazis im Gegensatz zu Antifaschisten »unproblematische Gruppen« seien.

Was die von mir mit nicht-kursiver Fettschrift und Unterstreichung hervorgehobenen Argumente mit der (vielleicht zu Recht, aber ob diese Frage jemals zufriedenstellend beantwortet werden wird, darf – aus mehreren Gründen, nicht nur jenen, welche die jW-Autoren unterstellen – als sehr fragwürdig betrachtet werden!) dem „rechten Terrorismus“ zugeschriebenen Gewalttaten zu tun haben sollen, erschließt sich mir nicht … weckt dafür aber den unangenehm starken Eindruck, dass hier versucht werden soll, die Angelegenheit als Stütze der eigenen ideologischen Überzeugung auszuschlachten. – Das wiederum ist eine Vorgehensweise, die (hoffentlich nicht nur) mich schon etwas beunruhigt, da es vor allem anderen die „gute alte Kampfstrategie der roten Revolutionäre“ der Weimarer Republik kopiert. – Das Ignorieren all der, insbesondere aus Russland stammenden Publikationen, die diese von Linken und bundesrepublikanischen Pseudo-Demokraten immer wieder verunglimpfte Sichtweise bezüglich des „Großen vaterländischen Krieges des Genossen Stalin“ mehr als nur stützen, weist zudem auf eine Ignoranz hin, deren Ursache und Antrieb ebenfalls als in diesen „alten Zeiten verankert“ vermutet werden muss.

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Da es sich in der Zwischenzeit herumgesprochen haben sollte, dass ich zwar kein dogmatischer, aber aus Überzeugung schwerlich zu einer anderen Sichtweise „zu bekehrender“ Kritiker aller Ismen bin … weil ich das so oft erläutert habe, erlaube ich mir, diese Feststellung hier und jetzt nicht mehr näher zu begründen … werde ich das jetzt alles mal so stehen lassen. Ich finde es aber absolut unglaublich, dass intelligente Leute ihre gesamte Lebenszeit und Energie für einen derart absurden Ideologie- und Philosophiestreit vergeuden. Während die Debatten sich im Kreis drehen und allenfalls die Vokabularien, mit denen sich die streitenden Fronten bedenken, eine gewisse Innovationskraft erkennen lassen, geht die Welt um sie und uns alle herum aufgrund von Tatsachen und Machenschaften unter, die zu allen Zeiten durch eben solche Grabenkämpfe kaschiert wurden. Es ist frustrierend und lässt eigentlich nur noch die resignierte Aufgabe als adäquaten Umgang mit der daraus abzuleitenden, ein wahrlich verheerendes Urteil über die Menschheit sprechenden Schlussfolgerung erscheinen …

Weil ich die Situation aber gerade nicht als gegeben akzeptieren und mich als geschlagener „Verschwörungstheoretiker und Ismus-resistenter Weltverbesserer“ vom Schlachtfeld schleichen möchte … im Moment aber nicht über ausreichend Energie verfüge, um auch noch eine fundierte Meinung dazu anzuhängen, schließe ich diesen Beitrag mit einigen „ausführlicheren Wortmeldungen“ von Theoretikern der gegensätzlichen Lehre … Waffengleichheit und ausgewogene Argumentationsmöglichkeiten sollten als Minimalkriterium eines fairen und edlen Wettstreits um Wahrheit und Gerechtigkeit gelten … und ausnahmslos zur Anwendung gelangen!

In diesem Sinne also die bereits angekündigten Abhandlungen aus „konservativer Feder“ …

Die Grünen – Rote Wölfe in grünem Schafspelz (80 Seiten, ca. 9,3 MB)

Antifaschismus – Geistiger Bürgerkrieg (63 Seiten (Scan), ca. 28 MB)

5 Responses to Propagandaschlacht zwischen Weltkriegsszenario und Neonazi-Terror

  1. Lieber Widerstand says:

    „Oder präziser: ob das „Land Israel“, über das der jüdische Führer (König/Messias) von dort aus regieren soll,…“

    Ich möchte nur betonen, dass der hier angesprochene „König/Messias“ ÜBERHAUPT NICHTS mit der Person des Jesus Christus zu tun hat. Falls doch in gewisser Weise, dann mache ich den größten Fehler meines Lebens, indem ich Jesus voll vertraue.

    Gewiß soll einmal im besagten, neu aufgebauten dritten Tempel ein neuer „König/Messias“ (Was für ein Hohn, alleine schon diese Bezeichnung seitens der jüdischen Führer!) seinen Platz einnehmen, aber diese „Person“ wird das Böse schlechthin verkörpern und es wird gewollt werden, dass ihn ALLE anbeten müssen. Was das aber bedeutet, dazu sind die meisten Menschen heute anscheinend nicht in der Lage sich das überhaupt im geringsten vorzustellen, denn dazu sind alle bisherigen Diktaturen im Vergleich ein Klacks gewesen. Doch wie heisst es in der Bibel so schön?

    Matthäus 24:39 und nichts merkten, bis die Sündflut kam und sie alle dahinraffte, so wird auch die Wiederkunft des Menschensohnes sein.

    Wenn mit diesem Menschensohn mal nicht ganz jemand anders als Jesus Christus gemeint ist. Denn Jesus sagte, dass sein Vater nämlich KEIN Menschenmörder ist (siehe Johannes 8:44), und was ist denn die Vernichtung von massenweisen Menschenleben anderes als Massenmord? Was war auch die Einnnahme und Besetzung von Kanaan durch die Israeliten unter der Leitung eines gewissen Josua, dem Sohn Nuns, anderes als kaltblütiger Massenmord?
    Jedenfalls, der Gott der Liebe, an den ich glaube, der tut so etwas bestimmt nicht!

    Jene aber, welche die Wahrheit verkündeten, die brachte man kurzerhand einfach um. So geschah es Jesus und so geschah es auch Stephanus, einem seiner Nachfolger, den sie steinigten, weil er z.B. sagte, dass im Buch der Propheten geschrieben steht:
    Apostelgeschichte 7,41Und sie machten ein Kalb in jenen Tagen und brachten dem Götzen ein Opfer und freuten sich an den Werken ihrer Hände. 42Da wandte sich Gott ab und gab sie dahin, so daß sie dem Heer des Himmels dienten, wie im Buche der Propheten geschrieben steht: «Habt ihr mir etwa Brandopfer und Schlachtopfer dargebracht, die vierzig Jahre in der Wüste, Haus Israel? 43Ihr habt das Zelt des Moloch und das Sternbild eures Gottes Remphan umhergetragen, die Bilder, die ihr gemacht habt, um sie anzubeten. Und ich werde euch wegführen über Babylon hinaus.»

    Von welchem Gott ist denn hier die Rede, der sich von den Israelis abgewandt hat, anders als von dem, den Jesus seinen himmlischen Vater nennt – der Gott der Liebe. Und was steht da zu lesen in der Bibel, wen die Israeliten in Wahrheit die 40 Jahre lang in der Wüste anbeteten und sicher heutzutage immer noch anbeten, nämlich den Götzen Moloch und ihren Götzengott Remphan. Und genau diesen Götzen werden bis heute Menschenopfer dargebracht, in Form von völlig unsinnigen Kriegen oder hinterhältigen sonstigen Morden vielfacher Art, vielleicht sogar in geheimen Zeremonien. Was mich angeht, ich bin der festen Meinung, dass es genau so und nicht anders ist.

    „Weshalb auch die „Israel-Flagge“, welche um die zur Attacke ansetzende Klapperschlange gewickelt ist, nicht als Staatsemblem, sondern als Kriegsbanner jener Macht verstanden werden muss, die sich – (auch) als Zionismus getarnt – anschickt, ihren uralten Plan in allerletzter Konsequenz zur Vollendung zu führen …“

    Dieses „Kriegsbanner“ haben sogar alle Deutschen, ohne dass die meisten überhaupt eine Ahnung davon haben, weil auschnittsweise, als Baphomet (vom zuständigen Bundesamt heuchlerisch Guillochen genannt, wenn man sie darauf anspricht) auf der Rückseite ihres Personalausweises. „…..und nichts merkten, bis die Sündflut kam und sie alle dahinraffte,….“

  2. Adalbert Naumann says:

    @ Lieber Widerstand

    Vielen Dank für den Kommentar und die ergänzenden Denkanregungen.

    Es ist unzweifelhaft berechtigt (auch religionsgeschichtlich belegbar) und außerordentlich wichtig, dieses Thema auch (oder wie im gegebenen Fall ausschließlich) aus einer Jesus-basierten Perspektive zu betrachten. Das ergibt sich für meine Begriffe alleine schon aus der mehr oder weniger offenen (mitunter auch „recht feindselige“ Nuancen offenbarenden) rigiden Ablehnung Jesu durch die orthodox-gläubigen Anhänger des Mosaismus/Judaismus. Aus der allgemeinen Weltgeschichte … und auch aus dem permanenten Kampf der „rationalen und intellektuellen Anständigen“ gegen die pöhsen, pöhsen „Verschwörungstheoretiker“ … lässt sich die Erkenntnis ableiten, dass nur jene anders geartete Meinung derart rigoros bekämpft wird, welche die jeweils heiliggesprochenen Dogmen ernsthaft gefährden könnte.

    Wie dem auch immer sei, jedenfalls sind die vorgetragenen Fragen und Erklärungsansätze eine gute Grundlage … auch für Menschen, die sich einer anderen gläubigen Sichtweise befleißigen, um das Kernthema des Nahostkonflikts und letztlich sämtlicher auf Rassismus, Chauvinismus und dogmatischen Heilslehren beruhender Krisen einer objektiv-kritischen Prüfung zu unterziehen. Natürlich immer vorausgesetzt, der jeweilige Betrachter ist bereit dazu, sich ohne Vorurteile oder andere, ebenso einschränkende wie einseitige Formen der Voreingenommenheit an eine solche Aufgabe zu machen.

    Allerdings muss ich der ebenfalls durchscheinenden Skepsis hinsichtlich des mangelnden Willens und vor allem der mangelnden Fähigkeit zu einem derartigen Denken, die man der blind und taub in Richtung Schlachtbank trabenden Menschenherde entgegenbringen muss, leider weitestgehend beipflichten … doch dieses Wissen kann uns nur noch bewusster unseren eigenen Weg gehen lassen, da wir diese Ahnungslosigkeit, Unentschlossenheit und Orientierungslosigkeit gottlob bereits hinter uns gelassen haben!

    In diesem Sinne, nochmals besten Dank und ebensolche Grüße

    A.N.

  3. hmmmm says:

    „Sind wir nicht auf direktem Wege in ein feudales Weltreich mit faschistischer „Verwaltung“ und kommunistischer Gesellschaftsordnung?“

    Kannst Du bitte mal erklären, wie diese und solche Aussagen sinngemäß gemeint sind?

    Meines Eindrucks nach hat das irgendwas mit links und rechts Jargon zu tun.

    Abgesehen, dass das Spalten durch Schubladendenken ein alter Hut ist…

    Ich verstehe den Inhalt nicht. Was wird da als Kommunismus gesehen? Dass alle Länder in der NWO sein sollen?

    Gab es überhaupt jemals Kommunismus? Sovjet + ddr .. waren beispielsweise Staatskapitalismus.

    Sitzen wir nicht alle in einem Boot? Und haben große Schnittmengen?

    Vielleicht sollten wir mal ein paar neue Begriffe kreieren?

    Reflexhaft Schlagworte produzieren und darauf reagieren reicht nicht mehr – es nützt…wem?

    • Adalbert Naumann says:

      @hmmmm

      Nun, ich möchte gerne versuchen, sowohl den Sinn als auch den Inhalt der herausgegriffenen Formulierung allgemeinverständlich darzulegen. Vorausschicken möchte ich, dass Du einen Teil der Antworten gleich mitgeliefert hast – auch wenn man sie etwas anders formulieren und den Ursprung sowohl der „Begrifflichkeiten“ als auch des „Rechts-Links-Jargons“ etwas konkreter untersuchen sollte.

      Fangen wir mit „Rechts-Links-Dialektik“ an … ich gehe davon aus, dass ich jetzt nicht mehr groß und breit erklären muss, dass dies jene Form der „politischen Aufspaltung“ ist, welche aus Aufklärung und Revolution(en) hervorgegangen ist. Damit ist eigentlich schon alles Wissenswerte gesagt, den Rest kann man nur durch eigenes Studieren und Recherchieren des extrem komplexen Themas, aber – wie ich immer wieder erkennen muss – nicht durch „Erklärungsversuche anderer“ herausfinden. – Spaltung durch Schubladendenken, dass vom Grundsatz her auf dieser Unterscheidung basiert, ist in der Tat ein alter Hut … aber leider funktioniert es nachweislich immer noch hervorragend!

      Damit zu Sozialismus/Kommunismus … was man meiner Ansicht nach gleich auch noch um Faschismus/Nationalsozialismus ergänzen kann – weil nun einmal alles denselben Intentionen und daraus resultierenden Manipulationen entsprungen ist. Die Frage, ob es „jemals Kommunismus gab“ ist zweifelsohne berechtigt, was jedoch lediglich im alten Dilemma namens „Definitions- und Deutungshoheit“ begründet ist, die bekanntlich „seit Urzeiten“ in den gleichen Händen liegt. Dazu noch, obgleich das aus den meisten meiner Veröffentlichungen recht klar hervorgehen sollte … für mich ist jeglicher „Ismus“ inakzeptabel, da vor der jeweiligen „Erfindung“ bereits feststand, dass er anderen Zielen und Zwecken als jenen zugedacht sein würde, die in der dazugehörigen Lehre vorgeschoben wurden. Darauf kann und werde ich jetzt nicht näher eingehen, aber diverse meiner Artikel haben dieses Thema schon behandelt und in Kürze werde ich noch einen Beitrag über den auch in diesem Zusammenhang höchst bedeutsamen Themenkomplex „Massenmanipulation – Gehirnwäsche – Konditionierung“ folgen lassen.

      Sitzen wir nicht alle in einem Boot? Und haben große Schnittmengen?

      Hier kann und möchte ich vollumfänglich beipflichten, wobei man allerdings sogleich relativierend nachschieben muss, dass diese simple und dennoch absolut zutreffende Tatsache für Menschen, deren bewusstes Denken von indoktrinierenden Dogmen verseucht ist (wobei ich keinen Ismus als „Krankheitserreger“ ausschließe!), niemals zur Debatte stehen wird. Da wird dann lieber Jahre, gerne auch Jahrzehnte lang im Kreisverkehr diskutiert und theoretisiert, aber an die tatsächliche Lösung von Problemen traut sich keiner ran … schon gar nicht, wenn er dafür das eigene Ego hinter der zweifelsfrei gemeinsam zu verfolgenden Sache zurückstellen müsste.

      „Neue Begriffe zu kreieren“ halte ich für eher wenig sinnvoll und zielführend, da „Begrifflichkeiten gleich welcher Art“ nur zum besserwisserischen, oftmals auch gegen besseres Wissen, Weiterdebattieren führen würde. Weniger Begrifflichkeiten und dafür mehr gelebter Gemeinsinn – was unvermeidlich auch ein „Gegen-den-Strom-Schwimmen“ in Bezug auf die immer groteskere Formen annehmende „freiheitlich-progressiv-emanzipatorische Litanei“ der leider bestimmenden Kräfte auf den Gebieten der Wissenschaften (insbesondere der Psychologie und Sozialwissenschaften) erforderlich machen würde. Auch ein Umdenken in Sachen „globales Dorf“ und ein Wiedererkennen des Faktums, dass unsere realer Lebensmittelpunkt immer lokaler/regionaler Art war und dies auch bleiben wird (in absehbarer Zeit sogar noch mehr als jemals zuvor!), wäre kein schlechter erster Schritt in diese Richtung.

      Und zuletzt auch noch …

      Reflexhaft Schlagworte produzieren und darauf reagieren reicht nicht mehr – es nützt…wem?

      … auch hier kann und möchte ich zustimmen – allerdings ist das ein Schuh, den ich mir nicht anziehen (lassen) werde. Ich versuche lediglich aufzuzeigen, was so alles auf dem Gebiet des „reflexhaften Produzierens von Schlagworten“ abläuft und dass jene, die dies in allererster Linie und scheinbar ohne jemals zu ermüden tun, um Andersdenkende zu diskreditieren und damit zum Schweigen zu bringen, meistens gar nicht daran interessiert sind, irgendetwas (in konstruktiver Form) an der bestehenden Situation zu ändern, weil sie mit dem Wegfall von „Problemen und Reibungspunkten“ gleichzeitig auch ihre Daseinsberechtigung einbüßen würden! – Was ich jedoch eingestehen muss und möchte, ist, dass ich gelegentlich auf eine vergleichbare Art und Weise zu provozieren versuche, weil man mit reiner Logik kaum jemandem hinter dem Ofen hervorholen und wenigstens zum sachdienlichen Diskutieren animieren kann.

      Zum Schluss, um es noch einmal deutlicher zu machen: wie wir das Kind „NWO“ am Ende auch immer genau nennen, dass es existiert und mit uns allen ein todernstes, abgefeimtes Spiel treibt, sollte doch wesentlich wichtiger sein als die Frage, ob man dem „Kommunismus“ (was immer das auch jenseits von ideologischer und philosophischer Phantasterei darstellen soll) mit einer Behauptung wie jener, die ich gewählt hatte, eventuell „Unrecht täte“ oder, nur weil es nun einmal ein „links zu verortender Begriff“ ist, mit einer dann doch wohl zwangsläufig „rechts zu verortenden“ Polemik diskreditieren wolle? Wie bereits betont, halte ich es für absolut unwahrscheinlich, dass die Menschheit durch irgendeinen Ismus aus jenem Schlamassel herausfinden wird, in den sie gerade wegen all der „Ismusse“ geraten ist …

      Sorry für die lange und etwas ausschweifende Antwort … es bereitet mir momentan große Probleme, am Bildschirm zu arbeiten und entsprechend fällt eben die Argumentation aus, wenn man das Thema für zu wichtig hält, als dass man berechtigte Fragen unbeantwortet lassen könnte.

      in diesem Sinne … ggf. nächste Woche noch einmal nachhaken, dann ist das System hoffentlich wieder grippefrei und der Kopf wieder klar genug.

      MfG
      A.N.

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