Mein Projekt in Sachen „aufklärender und eine alternative Wahrheit aufzeigender“ Internetpublizistik ist nach dem Veröffentlichen der finalen Fassung „meiner individuell bevorzugten Verschwörungstheorie“ und der diese begründenden „gewagten These“ [1] eigentlich nahezu abgeschlossen. Es fehlen noch ein bis zwei Artikel, die mir für das alternative Blogprojekt vorschweben, dann ist das Thema für mich aber definitiv durch.
Das heißt, eigentlich könnte (müsste!) ich mich jetzt zurücknehmen und Zuflucht in der Tatsache suchen, dass ich ja „mein Möglichstes getan“ hätte, um meine immer noch schlafschafgleich mit dem Mainstream schwimmenden Mitmenschen wachzurütteln …
So weit die an sich fundierte Theorie … aber da ich weder im luftleeren Raum existiere, noch hinterm Mond lebe, kann (und möchte) ich diesem fraglos vernünftigen Pfad in eine trügerische Ruhe und Unbetroffenheit nicht einfach folgen. Allein deshalb schon nicht, da ich jeden Tag aufs Neue beim „um selbstschützende Neutralität bemühten“ und deshalb recht flüchtigen Kontakt mit den täglichen (mehr oder weniger aktuellen) „Neuigkeiten“ ein ums andere Mal von dem hinterhältigen Kumpan namens „Heiliger Zorn“ gepackt werde. Leider verfügt weder mein Verstand noch mein Empfinden über einen „Ignorieren-Knopf“, wodurch sich langsam zusammenbrauende Gefühlsstürme auf Dauer nicht vermeiden lassen … und diesen außerordentlich unangenehmen Begleitern möchte ich keinen Raum und noch viel weniger Angriffsfläche bieten.
Beim Wälzen dieses mehr als störenden Gedankens kam mir dann die Erinnerung an die „Bestandsaufnahmen“ zu Hilfe, die der (wie angekündigt „verschollene“) Kollege „Moltaweto“ als Serie veröffentlicht hatte – und … schwupps … war in Verbindung mit meinem Grundkonzept „Meckerecke“ die Idee einer Medienschau geboren. Ob sie sich als ausreichend im Sinne einer angemessenen selbsttherapeutischen Aktivität in Sachen Zorn- und Frustbewältigung erweisen wird, bleibt ebenso abzuwarten, wie die Frage, ob sie sich ebenfalls zu einer Serie ausweiten lässt, im Augenblick nicht beantwortet werden kann. Lassen wir es also ganz gelassen auf uns zukommen …
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