Was nutzt SELEKTIVE GEGENÖFFENTLICHKEIT … was soll und kann sie bewirken?

Hallo, liebe Leute … ich vermute mal, dass sich – soweit mein „erzwungenes Lebenszeichen wider besseres Wissen“ überhaupt registriert werden sollte – der eine oder andere unter Ihnen fragen wird, warum ich mich jetzt auf einmal – nach gut sechs Jahren „Abwesenheit“ – plötzlich wieder melde. Falls dem so sein sollte, möchte ich darauf in aller Kürze und nicht zu viel „Privatschicksal“ zur Schau stellend eine Antwort geben.

Sie lautet zunächst einmal, dass ich lesend, beobachtend, fühlend und denkend nie wirklich weg gewesen bin. Ich musste mich jedoch vollständig zurückziehen, da mein Körper mir mit letztmöglicher Eindringlichkeit bewusst gemacht hatte, dass es Wichtigeres im Leben gibt, als sich beim permanenten Anrennen gegen Windmühlenflügel zu verausgaben. Eigentlich ist unser Leben für ein solches Engagement schlicht und ergreifend zu kurz und das Bestreben, durch das Werben für mehr menschliches Miteinander eine ausreichend breite Basis für den nicht nur konstruktiven, sondern auch strikt zielorientierten Widerstand gegen elitäre Weltherrschaftsallüren zu schaffen, zeitigte bislang einfach zu wenig dauerhaft verwertbaren Erfolg.

Darauf, dass dabei die Tatsache des „Wettbewerbs“ von zu vielen Denk- und Interpretationsweisen und ein sich daraus entwickelnder Dauerkrieg der jeweiligen Protagonisten aller gängigen ideologischen Denkschulen auch eine nicht wegzurationalisierende Rolle spielt, hatte ich in meinen zurückliegenden Arbeiten als publizierender „mahnender Zeigefinger“ mehr als einmal hinzuweisen versucht …

Doch sei’s drum … Fakt ist und bleibt, dass ich nun einmal so bin wie und was ich bin – ein überzeugter, mich keinerlei Ideologie (wie auch immer definierten Ismen) unterwerfender und absolut friedens- und harmoniebefürwortender Mensch … das „zwingt“ mich nun dazu, wenigstens einmal Gebrauch von dem jedem denkenden und fühlenden Wesen innewohnenden Überdrückventil zu machen. Einfach, um die über die zurückliegenden Monate und Jahre angestauten Gedanken und Empfindungen abzubauen und den entstandenen Überdruck nicht restlos in den tief- und dunkelroten Bereich ansteigen zu lassen. Das bin ich mir einfach schuldig und hoffe damit wenigsten den einen oder anderen ähnlich empfindenden Menschen erreichen und in seinem eventuell vergleichbar gelagerten Dilemma unterstützen zu können.

Dass ich dadurch in Bezug auf die Beantwortung der aufgestellten Frage tatsächlich eine Antwort liefern und mit dieser ein Umdenken – insbesondere – der von mir angesprochenen alternativen Medienschaffenden initiieren könnte, erwarte ich selbstredend nicht wirklich …

 

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Worum es eigentlich geht …

 

Um den eher vage gehaltenen Titel gleich zu Beginn des Beitrags klarer zu definieren: es geht mir um die Arbeit und die Wirkung verschiedener, von mir bevorzugt frequentierter und wegen ihrer Arbeit auch meistens geschätzter Internetpublizierender sowie viele entweder von diesen eingebundene oder „selbstständig tätige“ Buchautoren. Der Art meines Beitrags ist es geschuldet, dass ich meine nicht feindselig sondern bestenfalls denkanregend gemeinte Kritik in erster Linie an diejenigen darunter richte, welche bevorzugt oder ausschließlich das Multiplikationsmedium Internet nutzen.

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Information – nicht nur – in eigener Sache

Mit diesem Hinweis, den ich bis Ende des kommenden Monats oben stehen lassen werde, möchte ich auf ein neues Projekt … und einen letzten Versuch aufmerksam machen.

Das Projekt nennt sich

Ungebundenes deutsches Denken

… wider die babylonische Verwirrung

und beim letztmalig unternommenen Versuch handelt es sich um das Bemühen, eine Gemeinschaft (in diesem Zusammenhang ist vordergründig eine Gruppe gemeint) von aktiv zusammenarbeitenden Menschen aufzubauen. Menschen also, die ihre Meinung, vor allem aber ihre Ideen in Bezug auf die Schaffung einer „ungebundenen deutschen Gegenöffentlichkeit“ einbringen und gleichzeitig mit überlegen, wie man eine auf diese Weise hoffentlich zu schaffende Bewegung aus dem Internet auch ins wahre Leben unser aller Alltags hinüber zu transportieren vermag.

Sollte dieser Versuch ebenfalls nichts fruchten, werde ich mich aller Wahrscheinlichkeit nach vom eigenverantwortlichen Schreiben verabschieden und die Blogs nur noch als Archive online lassen.

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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und Geduld

mfG

Adalbert Naumann

Was halten Sie von einer Revolution … beginnend in den Köpfen und Herzen?

Dieses Thema hatte ich in einem früheren Beitrag – genauer im Kommentarbereich des Gastbeitrags bei „Paulinchen“ – schon einmal angerissen. Übernommen hatte ich die über den Grundgedanken hinausgehende Idee bei einem meiner „Heimatblogs“ – AmSeL-Gedanke Plus. – Als dann bei meinem letzten Artikel ein Kommentator fragte, was ich mit meiner „Meckerecke“ denn gegen die bekannten Missstände unserer Zeit und Gesellschaft ausrichten zu können glaube, fasste ich den anmaßenden Gedanken, dieses Thema aufzugreifen und nochmals in meinen eigenen Gedanken. Gefühlen und Worten zu verarbeiten.

Um Ihnen und mir eine übermäßig lange Vorrede zu ersparen, möchte ich eingangs auf diesen Artikel des Kollegen Moltaweto verweisen, den er am 23. März dieses Jahres geschrieben und veröffentlicht hat. Es lohnt sich, diesen Blog eingehender zu durchforsten, da dort viele Ideen, Anregungen und Appelle veröffentlicht wurden, die in dieselbe Richtung weisen … bisher leider ohne eine entsprechende Resonanz und demzufolge auch ohne jede positive Entwicklung auszulösen. – Nun denke ich ganz gewiss nicht, dass mir dabei mehr Erfolg beschieden sein könnte, aber ich halte den Denkansatz für zu wichtig, um ihm nicht öffentlich zu folgen, nachdem er mich nun schon einmal infiziert hat. – In diesem Artikel werde ich erst einmal versuchen, eine vernünftige Diskussionsbasis zu schaffen (man muss das Rad schließlich nicht fortwährend neu erfinden wollen). Im weiteren Verlauf – falls eine wie auch immer geartete nennenswerte Reaktion erfolgen sollte – könnte ich mir für die weiterführende und ggf. sogar vertiefende Behandlung der Thematik durchaus Kooperationen mit „altbekannten“, aber auch mit interessierten neu hinzukommenden Partner/innen vorstellen. Mehr von diesem Beitrag lesen