Informative Tipps verbunden mit der Anregung zum Selberdenken

Nachfolgend möchte ich einige Informationen weitergeben. Zunächst eine Info von Egon W. Kreutzer, die für Menschen in Bayern durchaus auch als Aufruf, dem man bis zum 13, Februar folgen kann, zur aktiven Tat verstanden werden sollte … von mir aber auch aus einem gänzlich anderen, der korrekt dargestellten Notwendigkeit nicht widersprechenden, oder besser weiter gefassten Blickwinkel betrachtet werden soll.

Daran anschließend gebe ich noch die Videoempfehlungen von einem guten und extrem aufgewachten [aktiven] Freund weiter, die ich allerdings ebenso weiterverarbeiten und aus meiner persönlichen Sicht [mehr oder weniger] denkanregend kommentieren möchte.

In diesem Sinne „gute Unterhaltung“ und wo immer es angeraten erscheinen und möglich sein sollte, auch viel Freude oder Mut beim aktiven Mitdenken oder verantwortungsvollen Handeln …

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Egon W. Kreutzer – Aufruf an alle noch denkenden Bayern …

 

Als erstes Beispiel für heute möchte ich einen Artikel (1) von Egon W. Kreutzer vorstellen, den er mit Bezug auf das am 31.01.2019 unter dem Motto „Rettet die Bienen! Für die gesamte Artenvielfalt in Bayern“ beginnende Volksbegehren (2) veröffentlicht hat. Wie immer rate ich dazu, nicht nur den vollständigen Artikel zu lesen, sondern auch den angebotenen Verlinkungen zu folgen. Nur durch ein dergestalt angelegtes Studium kann man die Argumentation des Autors richtig einordnen und bewerten.

Besonders den ersten per Verlinkung angebotenen Artikel der „Süddeutschen“[Artensterben: Im Insektenhotel wird es still] möchte auch ich als wertvolle Grundlageninformation empfehlen – bspw. auch wegen dieser kurz zitierten Aussage:

In den vergangenen zwanzig Jahren konnte der Oberhachinger bei seinen Naturerkundungen sukzessive zusehen, wie die Landschaft umstrukturiert wurde: Blühende Wiesen wichen Wohnhäusern, kleinteiliger Ackerbau wich Monokulturen, Hecken und Büsche wurden gerodet. Hagenguth versteht, dass bäuerliche Kleinbetriebe zu wenig erwirtschaften können; aber „die Politik müsste dafür sorgen, dass nicht nur riesige Agrarkonzerne überleben“, findet er.

 Zitat Ende.

Meiner Meinung nach kann man dieser Feststellung nur uneingeschränkt zustimmen und darauf aufbauend muss man die erweiterte Empfehlung ausgeben, sich mit dieser bis zu den Anfängen der Umweltbewegung zurückreichenden Thematik eingehender zu beschäftigen. – Aus diesem Grund kann ich der Entscheidung, die Egon W. Kreutzer in seinem Beitrag als Schlussfolgerung formuliert, ebenfalls nur voll umfänglich beipflichten …

[…] 10 Prozent der Stimmberechtigten also rund 950.000 Bayern müssten sich eintragen. Ob das geschafft wird? Da müssten sich schon ein paar CSU- und Freie-Wähler-Wähler, und etliche der Öko-, Bio- und Kleinbauern dafür entscheiden, obwohl ihnen, laut Söder und Bauernpräsident nur Unheil droht. Werden die notwendigen Stimmen nicht erreicht, ist der Ofen erst einmal aus.

[…]

Vermutlich wird die bayerische Staatsregierung aber wieder einmal einen eigenen Gegenvorschlag einbringen und beim Volksentscheid mit zur Abstimmung stellen. Dafür wird dann massiv geworben, um die minimalen Zugeständnisse als einen „Mia-san-mia-Wahnsinn!“ hinzustellen, auf den alle Bayern, einschließlich der Franken, mächtig stolz zu sein haben.

Ich geh‘ zum Unterschreiben.

Zitat Ende.

… um einerseits anzumerken, dass mir diese Möglichkeit als „hessischer Preuße“ natürlich nicht offensteht … und zweitens, dass man bei aller Zustimmung in der Sache schon auch das politische Vehikel dieses Volksbegehrens ein wenig mehr in die Tiefe gehend hinterfragen muss. – Um das unmissverständlich klarzustellen: in der Sache, die dort auf den Schild des legitimen Protests gehoben wird, rennt man bei mir sprichwörtlich offene Türen ein. Aber ich bin nun einmal wie ich bin: ich kaufe etwas nicht, nur weil mir die Verpackung und Etikettierung gefällt – und besonders in Fällen, in denen eine massive Vermarktungskampagne betrieben wird [wobei sie natürlich auf gegensätzliche Anschauungen und ihre Vertreter stoßen muss], habe ich es mir zur Gewohnheit gemacht, die äußere Hülle des Scheins zu entfernen und mich auf die Suche nach dem tatsächlichen Sein [in diesem Sinn die Gesamtmotivation hinter dem Engagement] zu begeben.

Es ist mir klar, dass dies nicht „Jedermanns Sache“ ist, aber da ich auf dieser Seite nur meine Meinung wiedergebe und aufzuzeigen versuchen möchte, wie ich dazu komme, sie mir zu bilden, werde ich dies zumindest andeutungsweise auch zu Ende führen.

 

Da die ÖDP [zunächst legte sie Wert auf „Kleinschreibung“ ödp] nicht nur von Egon W. Kreutzer als treibende Kraft identifiziert wurde, sondern auch eine spontane Resonanz [„Da war doch was“] auslöste, möchte ich mich hier auch auf diese ÖkologischDemokratische Partei (3, 4, 5) konzentrieren. Zur freien Auswahl etwaiger „Rechercheziele“ sei hier aber auch die beeindruckende Übersicht (6) aller Kampagnen-Bündnis-Partner erwähnt.

Abweichend von der Informationsvorgabe durch Wikipedia (siehe 3) sollte man bei der Ergründung des Themas ÖDP bei deren Geschichte (7) beginnen. Danach wäre zu empfehlen den vorausgehenden Abschnitt 4 [Außenwahrnehmung (8)] eingehend zu studieren und erst dann zur von unserer hoch geschätzten Referenz-Enzyklopädie vorgegebenen Wahrnehmungsfolge zurückzukehren … sofern das dann noch sinnvoll und notwendig erscheinen sollte.

Wenn man so verfährt macht man unweigerlich die Entdeckung, dass die Geschichte der ÖDP mit der Entstehungsgeschichte der GRÜNEN (9) vor deren Gründung und in der „extrem chaotischen Anfangszeit“ ihrer umwelt- und friedensbewegten Parteitätigkeit nicht nur identisch ist, sondern auch maßgeblich von denselben Menschen getragen wurde. Sie werden im Abschnitt Geschichte größtenteils benannt, aber ich möchte hier eine Personalie herausgreifen, die mehr als jede andere aufzeigt, worum es mir geht … Herbert Gruhl (1921-1993) (10, 11).

Ohne das jetzt eingehender zu thematisieren kann und muss hervorgehoben werden, dass dieses „demokratische und parteipolitische“ Beispiel aus den 1970er und 80er Jahren ein weiteres perfektes Exempel hinsichtlich meiner „These“ der Perpetuierung von Spannung durch das Schaffen und die öffentlichkeitswirksame Multiplikation von „Verortungs-Gegensätzen“ repräsentiert. Auf der einen Seite sind, vereinfacht ausgedrückt, die „eher linken Positionen“ auf der anderen die „als rechts/konservativ empfundenen“ Gegenpole und dazwischen eine immer weniger glaubhaft zu definierende „Mitte“, die abwechselnd die „gemäßigten“ Vertreter von „Links und Rechts“ für sich beanspruchen. – Und ebenso vereinfachend und verkürzend zusammengefasst: die ÖDP, so wie sie sich heute selbst definiert und wahlkampftechnisch vermarktet, ist meiner Ansicht nach das ebenso überzeugende Exempel für das konsequent logische Endprodukt dieser Entwicklung = eine  Kampagnen- und Sammelbewegung [siehe die Historie der diversen Volksbegehren (12), welche die bayerische ÖDP auf den Weg gebracht hat] im Gewand einer seriösen … demokratischen Partei „der bürgerlichen Mitte“ [siehe dazu auch den unter (5) verlinkten Vortrag von Prof. Dr. Mausfeld ab ca. 1:15:00, wobei ich mir bei dessen Vorträgen etwas weniger „träumerische“ – schon frühzeitig nicht mehr den ausgegebenen Parolen entsprechende – Anleihen  bei den „Errungenschaften der Aufklärung“ und deren ausschließlicher Verortung auf der linken Seite des Meinungsspektrums wünschen würde – nicht nur zur Vermeidung einer weiteren Verstärkung des kräfteraubenden Abgrenzungs-Spannungsfeldes].

 

Aber wenn man noch tiefer in den Hintergrund des Volksbegehrens vordringt und sich jene Kräfte vornimmt, die sich offen gegen das Volksbegehren positionieren, dann kann man bei entsprechend ergebnisoffener und nichts ausschließender Recherche eher überraschende, da eigentlich weder gesuchte noch vermutete Zusammenhänge entdecken. Mir ging das so bei Erwähnung der Freien Wähler, deren Vorsitzender Hubert Aiwanger (13) seit der letzten Landtagswahl ja die Position des stellvertretenden Ministerpräsident und Ministers für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie innehat. – Das war es aber nicht, worüber ich stolperte – der Grund dafür war vielmehr die Information über seine Ausbildung zum „Diplom-Agraringenieur (FH)“ und meine buchstäblich augenblicklich auf den Begriff „Ingenieur“ und dessen englische / amerikanische Entsprechung „engineer“ anspringende Neugier löste eine „abstruse“ Querverbindung zum Begriff „social engineering“ (14) aus, der ich wie unter Zwang folgen musste.

Ganz so sonderbar ist das bei eingehenderer Betrachtung aber gar nicht, da der Ausgangspunkt bekanntlich die Kampagne der ÖDP und ihrer Bündnispartner war – und Kampagnen aller Art gehen nun einmal auf dieselben Grundlagen zurück. Womit man dann bei angewandten Sozialwissenschaften [hierbei handelt es sich um die ursprüngliche „deutsche“ Begriffsdefinition, die jedoch eine für die Gesamtentwicklung unseres „Wissens“ typische Wandlung durchlaufen hat -> interessantes Beispiel (15) aus dem Jahr 2010] und innerhalb dieser vor allem bei der „Verhaltensforschung“ ~ wie alles Bedeutsame findet man entsprechende Informationen in der Wikipedia ausschließlich unter den „neudeutschen“ Begriffen, hier demzufolge unter „Behaviorismus“ (16). Von dieser Erkenntnis, dass wir es eventuell auch in diesem Beispiel mit einer akribisch erarbeiteten Strategie zur Schaffung und Kanalisierung einer mehrheitsfähigen Meinung zu tun haben könnten, war es dann nur noch ein kleiner Schritt zu meiner mindestens genauso gewagten These von der „Schattenwissenschaft“.

Um das auch noch zu klären und einen weit über das Erträgliche hinaus verlängerten Sachvortrag zu beenden, sei hier noch auf ein Beispiel hingewiesen, welches diese Behauptung durchaus unterstreichen kann.

 

Was ich meine, ist dieses Werk (17, 18) … „Visions of Community in Nazi Germany: social engineering and privat lives“ eines zumindest zeitweise beim Institut für Zeitgeschichte München-Berlin aktiven Autorenteams (Herausgeber?) – Martina Steber (19, 20) und Bernhard Gotto (21, 22). Ich denke, es ist nicht nötig, diese Auswahl lange und ausschweifend zu erläutern. Die Begründung liegt in der bereits getroffenen und veröffentlichten Feststellung, dass es immer gut [für Reputation und Karriere] zu sein scheint, wenn man alle Schlechtigkeit der Welt auf die „pöhsen, pöhsen Hitler-Nazis“ und ihre abgrundtief bösartigen Einfälle wie eben diese fürchterliche Volksgemeinschaft zurückführt. Dabei immer wohlweislich ignorierend, dass die Wurzeln der scheinheilig vorgeschobenen Stilblüten der „dunklen Seiten des Menschen“ von Hitler und Konsorten ganz gewiss nicht erfunden wurden. Ob sie es waren, die sie erstmals und in exzessiver Form angewandt haben, wird dank einer alles andere als freien Forschung und einer seit weit über hundert Jahren andauernden „Geheimhaltung aus Gründen der nationalen Sicherheit“ niemals abschließend verifiziert oder falsifiziert werden können. Womit die etablierte Geschichtsforschung wohl tatsächlich ihre Existenzberechtigung eingebüßt haben sollte … oder wie, oder was?

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Zwei externe Vorlagen, die ich weitergeben und zur Eigenrecherche empfehlen möchte

 Ein guter Freund, von dem ich immer wieder Input erhalten, der weit über meinen „Tellerrand“ hinaus reicht und somit immer wieder neue Denkanstöße liefert, hat mir letztens zwei Videos zugeschickt, auf die das nicht ganz zutrifft. Mit dem Inhalt des ersten habe ich mich schon ausgiebig beschäftigt und seit geraumer Zeit auch eine eigene Meinung dazu … der zweite Fall ist mir von der Person und ihrem Hintergrund her neu. – Interessant ist er aber ohne jede Frage und ich werde mich damit auch noch eingehender beschäftigen. Da es aber nicht um mein „Fachgebiet“ geht, werde ich es dem interessierten Menschen überlassen, ob man es noch weitergehend als in der angebotenen Weise erkunden soll oder nicht.

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Rico Albrecht (Wissensmanufaktur) bietet an:

Wirksame Argumentationslinien für politische Debatten

 

https://www.youtube.com/watch?v=mFJUAAsBINg (23)

Zum Thema Wissensmanufaktur (24) hatte ich vor einiger Zeit schon einmal leichte Zweifel hinsichtlich der Hintergründe und Motivation bestimmter Argumentationen angedeutet. Der berühmte (?) Plan B (25, 26) hat die beiden bekannt gemacht – zumindest Herr Popp war das zweifelsohne schon vorher, aber als kongeniales und sukzessive zusätzliche Kompetenz anziehendes Team wurden sie für „Aufgewachte“ oder „im Erwachen Begriffene“ dadurch zu einem festen Begriff. Wenn ich vor diesem Hintergrund den Vortrag in Sachen „wirksame Argumentationslinien“ sehe, dann muss ich eingestehen, dass er mich ziemlich enttäuscht – womit nicht nur der ungewohnt fahrige Vortrag gemeint ist. – Doch mir ist zuvor schon ein anderer Beitrag (s. u.) des Wissensforums 2018 (27) untergekommen, der mich auf „noch dümmere Gedanken“ kommen lassen wollte. Dazu muss man wissen, dass die Macher des Plan B anscheinend ernsthaft davon ausgegangen waren, dass sie damit nicht nur genug Interessenten gewinnen, sondern gemeinsam mit diesen auch gegen das „falsche System“ vorgehen und bestehen könnten. Aber gut, vielleicht war der gute Rico Albrecht an diesem Tag nur ein wenig nervös oder aus sonstigen Gründen nicht so gut drauf … auf jeden Fall sollten Sie sich selbst ein Bild machen.

Ich für meinen Teil kann das aber nicht wirklich annehmen, nachdem mir die nachfolgend nur kommentarlos verlinkten Videos von Andreas Popp bekannt und von mir auch verarbeitet wurden – wozu ich, entgegen der zum Ausdruck gebrachten Meinung des Mannes (natürlich nicht an mich, sondern die ganze „ahnungslose Masse“ gerichtet), durchaus in der Lage bin.

 

Die pure Wahrheit in 6 Minuten mit Andreas Popp (Wissensforum 2011) (28)

            Andreas Popp: Neue Gedanken wagen! Interview von SchrangTV (Dezember 2018) (29)

Andreas Popp: Auswandern nach Kanada? (Januar 2019) (30)

Wie gesagt, ich werde die einzelnen Beiträge nicht kommentieren – rate aber denjenigen, die sich besonders den letzten Beitrag anschauen, auch mal die Kommentare darunter zur Kenntnis zu nehmen. Die darin häufig zur Sprache kommenden Zweifel treiben mich schon länger um. Nicht alleine wegen dem Eindruck, den Herr Popp häufig vermittelt – ziemlich abgehoben und ganz so, wie man es vermuten muss, wenn man sich mal – noch über das Video hinaus (31) – etwas genauer ansieht, was es mit seinem Refugium in Kanada und den regelmäßig dort veranstalteten Seminaren auf sich hat [oder buchen Sie doch einfach selbst einmal eine Teilnahme. Für läppische 2.850 € doch wahrlich ein Schnäppchen]. Kurz gesagt: mir kommt es leider ein wenig so vor, als zähle sich Andreas Popp zu den berühmt-berüchtigten 20 Prozent (der früher auch von ihm gelegentlich thematisierten 20:80 (32) -Gesellschaft] – und entsprechend sind seine Utopien auch wahrlich nicht dazu angetan, den restlichen 80 Prozent plausibel erscheinen zu lassen, dass er ihnen auch ein vernünftiges Überleben jenseits von „Hamburgern, Flachbildfernsehern und Tittytainment“ gönnen würde (übrigens hat mich dieses ungute Gefühl bereits bei den Diskussionen rund um Plan B des Öfteren beschlichen). All jene Menschen, die sich auf diese Weise „nicht mitgenommen“ oder ganz und gar „abgeschrieben“ vorkommen, sollten das beherzigen.

Doch ich unterstelle ihm und seinen Mitstreitern natürlich nicht, dass sie sich nur als „Quer- und Freidenker“ gerieren und das gesamte öffentliche Publizieren nur dem Eigennutz dienen würde … aber der Eindruck, der durch verschiedene Aspekte entsteht, rückt nicht nur Herrn Popps Motive, sondern auch die Arbeit aller in der Wissensmanufaktur tätigen Menschen in ein fragwürdiges, trübes Licht. Dazu zähle ich auch den äußerst merkwürdigen Umstand, dass man vergleichsweise „wenig“ (33) von ihm weiß … was umso merkwürdiger anmutet, als über ihn, Rico Albrecht und die offizielle Leiterin des Instituts, Pia M. Kästner, in der ansonsten „allwissenden Wikipedia“ kein Eintrag existiert. Ganz im Gegensatz zur mehr als dubiosen Seite (35, 36) „Psiram“, was Andreas Popp persönlich betrifft und ja wiederum für ihn und sein Engagement sprechen würde … aber denken wir in diesem Zusammenhang an andere „Zielscheiben“ dieser und ähnlicher Wächterseiten, wie bspw. Daniele Ganser oder Ken Jebsen. Sie werden von beiden Plattformen trotz häufig wiederholten „Abgrenzungen“ gegenüber „echten Rechten“ oder anderen Problemverursachern fortgesetzt „kritisch verfolgt“, gelegentlich auch schon mal mit Dreck beworfen, wenn sie sich doch mit irgendwelchen ausgegrenzten „Schmuddelkindern“ abgegeben haben sollten … wie soll man diese Diskrepanz erklären, wenn man davon ausgeht, dass Andreas Popp im Vergleich dazu eigentlich ein ganz anderes – nicht nur alternativ denkendes, sondern auch geschäftliches (37) – Kaliber sein und entsprechend viel mehr „aufsehenerregende“ Angriffsfläche bieten sollte?

 

Damit soll absolut nichts unterstellt, aber dennoch davor gewarnt werden, sich zu sehr auf die Informationen zu verlassen, die heute über die Wissensmanufaktur und insbesondere durch die Videos von Herrn Popp vermittelt werden. Das aber auch nicht mehr oder weniger als bei jedem anderen Aufklärer oder anderweitig kritisch auf die Probleme unserer Zeit, Welt und Gesellschaft hinweisenden Experten.

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Prof. Dr. Heinz-Josef Bontrup – Der Markt regelt gar nichts …

 

https://www.youtube.com/watch?v=qPl1_TzLuMs (38)

Da ich mich bisher noch nicht so ausgiebig mit diesem Wirtschaftswissenschaftler und seiner Arbeit befassen konnte, wie ich das für notwendig erachte, bevor ich Kommentare abgeben kann, wird das Video hier nur empfohlen und zusätzlich der Beschreibungstext zitiert … es soll und muss aber darauf hingewiesen werden, dass Zuhörer, die etwas Ahnung von der Materie haben, wirklich sehr aufmerksam lauschen sollten!

Zitat:

Professor Doktor Heinz-Josef Bontrup wird als „Muhammed Ali der deutschen Wirtschaftswissenschaftler“ bezeichnet und nimmt wahrlich kein Blatt vor den Mund.

Er unterrichtet aktuell noch an der Westfälischen Hochschule, seine Abschlussvorlesung hält er allerdings am 24. Januar 2019. Seiner Tätigkeit als Sprecher der „Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik“ wird er dennoch weiter nachgehen.

Bontrup kritisiert vor allem die neoliberale Wirtschaftsordnung, die seiner Ansicht nach nur für Vermögende und Unternehmer von Vorteil ist. Für sein Lebenswerk erhielt Bontrup 2018 sogar das Bundesverdienstkreuz. Seine alternativen Thesen umfassen verschiedene Vorschläge wie zum Beispiel eine Arbeitszeitverkürzung oder Steuererhöhungen für Vermögende.

Zitat Ende.

Vieles von dem, was in diesem und auch in einem weiteren Video (39) aus der Reihe „KenFM im Gespräch“ mit Herrn Prof. Dr. Bontrup (40, 41) besprochen wird, hört sich extrem interessant und spannend an – allerdings räumt der Wirtschaftswissenschaftler selbst ein, dass er im Gegensatz zum theoretisierenden Naturwissenschaftler leider keine Gelegenheit hat, die Richtigkeit seiner Annahmen im praktischen Versuch zu präsentieren. Doch nach einmaligem Anhören beider Videos muss ich sagen, dass auch einige Aussagen darin enthalten sind, die mich gelinde gesagt ein wenig irritieren. Das sollte aber jeder für sich herausfinden und beurteilen.

Dennoch werde ich mich bei nächster Gelegenheit auch noch etwas eingehender über die Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik (42, 43, 44) informieren, in der in verantwortlicher Position tätig ist und auch nach seiner Emeritierung bleiben wird. – Die Gründung unmittelbar nach jener Wirtschaftskrise 1974/75 [Initialfunke war meiner Ansicht nach die erste Ölkrise des Jahres 1973 gewesen, was eine Menge Spielraum für kritische Betrachtungen und Exkurse bietet], die in der BRD gerade in Bezug auf die Arbeitslosenzahlen [Massenarbeitslosigkeit, die seither nie mehr entscheidend reduziert werden konnte] eine verheerende Wirkung hinterlassen hat, interessiert mich auch als „Hobbyhistoriker“ ungemein.

Dazu habe ich mir noch einige PDF-Dateien (45) heruntergeladen, die im Internet verfügbar sind … da ich nicht glaube, dass ich darauf irgendwann noch einmal werde eingehen können [abgesehen von einer statt- wenngleich laienhaften Meinungsäußerung] möchte ich auf diese zusätzlichen Informationen unbedingt noch hingewiesen haben.

 

 

Damit mache ich für heute aber wirklich Schluss. So lästig diese lange Erörterung der einzelnen Themen auch anmuten mag, man sollte es auch als „interessanten Einblick in mein Denken und Forschen“ verstehen. Aber wen interessiert das schon … wenigstens ein Punkt, bei dem ich nicht fürchten muss, damit auf allzu viel Widerspruch zu treffen.

 

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Quellen / Links

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(1) Webseite Egon W. Kreutzer – „Die ÖDP – Stachel im Fleische“ vom 29.01.2019 http://www.antides.de/die-oedp-stachel-im-fleische

(2) Webseite zum Volksbegehren https://volksbegehren-artenvielfalt.de/

(3) Wikipedia deutsch – Ökologisch-Demokratische-Partei https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96kologisch-Demokratische_Partei

(4) Webseite des Bundesverbands der ÖDP, Startseite https://www.oedp.de/index.php?id=1678

(5) YouTube – veröffentlicht am 04.06.2018 von ÖDP München; Vortrag des Kommunikationspsychologen Prof. Dr. Rainer Mausfeld zum Thema „Wie werden politische Debatten gesteuert“ … zuletzt aufgerufen 630.01.2019 https://www.youtube.com/watch?v=bw5Px3rR9Jo

(6) Webseite zum Volksbegehren #Seite „Bündnis-Partner“ https://volksbegehren-artenvielfalt.de/buendnis-partner/

(7) Wikipedia deutsch – Ökologisch-Demokratische Partei #Geschichte (Punkt 5 des W.-Artikels) https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96kologisch-Demokratische_Partei#Geschichte

(8) Wikipedia deutsch – s. o. #Außenwahrnehmung https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96kologisch-Demokratische_Partei#Au%C3%9Fenwahrnehmung

(9) Wikipedia deutsch – Bündnis90/Die Grünen #Geschichte (Punkt 4 des W.-Artikels] https://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCndnis_90/Die_Gr%C3%BCnen#Geschichte

(10) Wikipedia deutsch – Herbert Gruhl https://de.wikipedia.org/wiki/Herbert_Gruhl

(11) Webseite der Herbert-Gruhl-Gesellschaft e.V #Das grüne Manifest der GAZ http://herbert-gruhl.de/das-gruene-manifestder-der-gaz/

(12) Webseite ÖPD Bayern – zu erreichen via Eingabe der Suchanfrage „Liste der Volksbegehren“ im Suchfeld https://www.oedp-bayern.de/suche/?L=0

(13) Wikipedia deutsch – Hubert Aiwanger https://de.wikipedia.org/wiki/Hubert_Aiwanger

(14) Wikipedia deutsch – Social Engineering (Politikwissenschaft) https://de.wikipedia.org/wiki/Social_Engineering_(Politikwissenschaft)

(15) Thomas Etzemüller „Social Engineering“ vom 11.02.2010 (Archiv-Version); Zentrum für zeithistorische Forschung Potsdam (PDF, 12 Seiten) … zuletzt aufgerufen am 30.01.2019 https://zeitgeschichte-digital.de/doks/frontdoor/deliver/index/docId/573/file/docupedia_etzemueller_social_engineering_v1_de_2010.pdf

(16) Wikipedia deutsch – Behaviorismus (zu Deutsch faktisch Verhaltensforschung) https://de.wikipedia.org/wiki/Behaviorismus

(17) Webseite „copac*“ [nach meinem Verständnis eine Art „britischer Bibliotheken-Datenbank“ für Forschung und Lehre?] Record ID: 25550035 „Visions of Community in Nazi Germany: social engeneering and privat lives“ https://copac.jisc.ac.uk/id/25550035?style=html&title=Visions%20of%20community%20in%20Nazi%20Germanysocial%20engineering

(18) Institut für Zeitgeschichte/Publikationen „Visions of Communitiy in Nazi Germany…“ https://www.ifz-muenchen.de/publikationen/ea/publikationen/visions-of-community-in-nazi-germany/?tx_flmifz_publications%5Bcontroller%5D=Publication&cHash=815c8e683d70bbd51073614d3b5e3044

(19) Webseite „copac*“ Autorenseite Steber, Martina https://copac.jisc.ac.uk/search?author=Steber%2C%20Martina.

(20) Webseite Geschichte der Gegenwart (ch) – Autorenseite Martina Steber https://geschichtedergegenwart.ch/autorin/martinasteber/

(21) Webseite des Instituts für Zeitgeschichte München-Berlin #Maitarbeiter-Seite Dr. Bernhard Gotto https://www.ifz-muenchen.de/das-institut/mitarbeiterinnen/ea/mitarbeiter/bernhard-gotto/

(22) Seite ZVAB.com (Zentrales Verzeichnis Antiquarischer Bücher) – Autorenseite Gotto Bernhard https://www.zvab.com/buch-suchen/textsuche/gotto-bernhard/

(23) YouTube – veröffentlicht von Wissensmanufaktur am 27.01.2019 – Rico Albrecht „Wirksame Argumentationslehre für politische Debatten; Vortrag beim Wissensforum 2018 in Walsrode … zuletzt aufgerufen 30.01.2019 https://www.youtube.com/watch?v=mFJUAAsBINg

(24) Startseite Wissensmanufaktur https://www.wissensmanufaktur.net/

(25) YouTube – veröffentlicht von Wissensmanufaktur am 26.11.2011 „Andreas Popp und Rico Albrecht Wissensmanufaktur“ … zuletzt aufgerufen am 30.01.2019 https://www.youtube.com/watch?v=XZ_PMGZl5xo

(26) Wissensmanufaktur – Andras Popp: „Plan B für Einsteiger“ vom 19.06.2012 … zuletzt aufgerufen am 30.01.2019 https://www.wissensmanufaktur.net/plan-b-fuer-einsteiger/

(27) Wissensmanufaktur „Begeisterte Reaktionen nach dem Wissensforum 2018 a, 30. November 2018 in Walsrode“ https://www.wissensmanufaktur.net/wissensforum-2018/

(28) YouTube – veröffentlicht von Neue Horizonte am 13.11.2013 „Die pure Wahrheit in 6 Minuten mit Andreas Popp (wahrscheinlich ursprünglich auf dem Wissensforum 2011 gehaltene „Brandrede“) ,,, zuletzt aufgerufen am 30.01.2019 https://www.youtube.com/watch?v=J4rHWM8rEqI

(29) YouTube – veröffentlicht von Wissensmanufaktur am 15.12.2018 „Andreas Popp: Neue Gedanken wagen! Interview mit SchrangTV … zuletzt aufgerufen 30.01.2019 https://www.youtube.com/watch?v=eiciwCeV0cM

(30) YouTube – veröffentlicht von Wissensmanufaktur am 25.01.2019 „Andreas Popp: Auswandern nach Kanada?“ … zuletzt aufgerufen am 30.01.2019 https://www.youtube.com/watch?v=eRCWLQswpeI

(31) Wissensmanufaktur.net / Kanada Seminar- Reisen https://www.wissensmanufaktur.net/kanada-seminar-reise/

(32) Wikipedia deutsch – Die Globalisierungsfalle https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Globalisierungsfalle

(33) Wissensmanufaktur.net / Andreas Popp https://www.wissensmanufaktur.net/andreas-popp/

(34) Wikipedia deutsch – Benutzer: Über-Blick/Wissensmanufaktur (abgerufen 30.01.2019) https://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:%C3%9Cber-Blick/Wissensmanufaktur

(35) Psiram.com / Wissensmanufaktur https://www.psiram.com/de/index.php/Wissensmanufaktur

(36) Ebd. / Andreas Popp https://www.psiram.com/de/index.php/Andreas_Popp

(37) Google-Suchanfrage Popp AG https://www.google.com/search?client=firefox-b&q=Popp+AG

(38) YouTube – veröffentlicht von Der Fehlende Part am 22.01.2019 „Der Markt regelt gar nichts … Prof. () Dr. Hein-Josef Bontrup im Gespräch“ … zuletzt abgerufen am 30.01.2019 https://www.youtube.com/watch?v=qPl1_TzLuMs

(39) YouTube veröffentlicht von KenFM am 31.07.2017 „KenFM im Gespräch mit: Heinz-Josef Bontrup“ … zuletzt aufgerufen am 30.01.2019 https://www.youtube.com/watch?v=RNS_WYeNSrs

(40) Wikipedia deutsch – Heinz-Josef Bontrup https://de.wikipedia.org/wiki/Heinz-Josef_Bontrup

(41) Heinz-Josef Bontrup „Die Lüge vom schwachen Staat“ in The European, 01.10.2014 https://www.theeuropean.de/heinz-josef-bontrup/9060-der-staat-ist-nur-scheinbar-ohnmaechtig

(42) Wikipedia deutsch – Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik https://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitsgruppe_Alternative_Wirtschaftspolitik

(43) Seite Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik „Memorandumgrippe“ Universität Bremen http://www.memo.uni-bremen.de/

(44) Webseite der Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik http://www.alternative-wirtschaftspolitik.de/

(45) Google-Suchanfrage Hans-Josef Bontrup + PDF https://www.google.com/search?client=firefox-b&q=heinz-josef+bontrup+pdf

5 Responses to Informative Tipps verbunden mit der Anregung zum Selberdenken

  1. Tommy Rasmussen says:

    “Es gibt kein Verbrechen, keinen Kniff, keinen Trick, keinen Schwindel, das nicht von Geheimhaltung lebt. Bringt diese Heimlichkeiten ans Tageslicht, und früher oder später wird die öffentliche Meinung sie hinwegfegen” – Josef Pulitzer

    Aber:

    [BM.01_126,06] Wer da nur lästert, bekennt dadurch nichts als seine Ohnmacht. Hätte er Macht, würde er sogleich handeln und nimmer vergebliche Worte gebrauchen, die nichts als leerer Schall sind…

    [HiG.02_42.07.30,03] Die Not wird, ja sie muß erst die Völker belehren, daß die Erde ein Gemeingut aller Menschen, nicht aber nur jener verruchten Satanswucherer ist, die sich derselben durch geprägtes Blech und nun gar schon durch beschmierte, allerlumpigste Papierschnitzel bemächtigt haben…
    http://jesusoffenbarungen.ch/Lorber/

    • Adalbert Naumann says:

      Hallo Tommy R.

      vielen Dank für den Kommentar … nun ja, genauer die Zitate. Es wäre allerdings wünschenswert, wenn Du zusätzlich, wenigstens mit einigen erklärenden Worten, auch Deine persönliche Meinung kundtun würdest. Natürlich kann man sie sich aus den gewählten Zitaten eventuell ableiten, aber nur Du selbst kannst es so darstellen, wie es von Dir gemeint ist.
      Und das ist nun mal meine Vorstellung von einer sinnvollen und stets objektiv-kritischen Diskussion – und gilt um so mehr für den virtuellen Raum, wo der Leser mit den „Worten“ allein gelassen wird. Im vorliegenden Fall kann der „Außenstehende“ meiner Ansicht nach leider kaum mit Gewissheit bestimmen, worauf sich die gewählten Zitate eigentlich genau beziehen sollen … schade.

      Aber sei’s drum. Nochmals danke, dass Du bei mir vorbeigeschaut, den Text gelesen und Dich dazu geäußert hast.

      GLG AN

      • Tommy Rasmussen says:

        Lieber Adalbert Naumann, herzlichen Dank, aber wie soll ein Ausländer wie ich ohne die Muttersprache „Hoch-Deutsch“ in einem Blog, wo der Blogbetreiber sogar Seiner Meinungen wie einer zweiten Goethe formulieren kann, ohne Hemmungen „kommentieren“ können? Ich habe auch die gleichen „Hemmungen“ in der Schweiz erlebt, wo man wie überall „Hoch-Deutsch“ in der Schule lernt – aber die „Mutter-Sprache“ ist es eben nicht.

        Trotzdem möchte ich hier einen sehr alten Kommentar wiederholen, weil „Plan B“ eben nicht Neues ist:

        Plan A:

        Information verbreiten denn: “Alles was es für das Böse braucht um über das Gute zu triumphieren ist, dass gute Männer und Frauen nichts dagegen tun.” – Edmund Burke

        „Es gibt nicht gefährlicheres als die persönliche Tatkraft; wenn sie Geist hinter sich hat, ist sie mächtiger als Millionen von Menschen, unter die wir Zwietracht gesät haben.“

        Plan B:

        3. Weltkrieg – Wohin und wohin NICHT
        http://www.ausmeinersicht.com/Der%20Dritte%20Weltkrig_wo%20und%20wo%20nicht.htm

        Und:

        Die Feigheit ist es, die die Leute umbringt. Seit Jahrhunderten und Jahrtausenden wurden die Menschen nicht durch physische Fesseln, den zahlreichen unterdrückenden Repressalien und Schmerz in Sklaverei gehalten, sondern durch ihre geistigen Fesseln, allem voran ihrer Feigheit.

        They don’t have nuts…
        „Sie haben keine Eier!“

        Oder anders gesagt: Sie haben keine wirkliche Bereitschaft zugunsten anderer, Dritter, Nachteile in Kauf zu nehmen bzw. „zu leiden“ (physisch und vor allem psychisch). Stattdessen fokussieren sie nur auf sich selbst und hoffen, dass das Damoklesswert an sie vorbeiziehen möge. Oder ganz zentral ausgedrückt, auf den Punkt gebracht: Die Masse der Leute verfügt nicht über die Eigenschaft der (selbstlosen) Liebe. Dafür um so mehr von dem anderen: der Eigenliebe, dem Egoismus. Das ist nämlich das Geheimnis dahinter: Gut ausgeprägter Egoismus verändert die Eigenschaft der Person. Er macht sie feige, zugunsten Anderer und Dritter einzustehen. Erst wenn die eigene Person von Unannehmlichkeiten betroffen ist, erkennt sie den nötigen Handlungsbedarf, für sich selbst ein-und aufzutreten. Wie aber soll das gehen, wenn man es schon fast verlernt hat, mutig zu sein, aufzutreten und gezielt Veränderungen herbeizuführen ?

        Alles Gute, Tommy

  2. Adalbert Naumann says:

    Lieber Tommy,

    herzlichen Dank für das zusätzliche Investieren von Zeit und Energie. Natürlich auch und vor allem für das Beisteuern zusätzlicher, eigener und ausgesprochen interessanter Denkanstöße … wobei ich eines gerne klarstellen möchte. Der abgelieferte Inhalt ist es, der für mich zählt – und im vorliegenden Fall auch sehr interessant ist. Der „Schreibstil“ oder das Beherrschen der (ohnehin restlos verhunzten) deutschen Rechtschreibung gehören zu den vernachlässigbaren Nebensächlichkeiten. Allerdings kann ich feststellen und möchte das auch betonend hervorheben, dass Dein Deutsch das vieler „autochthoner“, aber hochgradig facebook- oder twitter-geschädigter Deutscher eindeutig in den Schatten stellt. Demzufolge also für die Zukunft; „trau Dich“, jede ernstgemeinte Meinungsäußerung ist mir hochwillkommen!

    Was Deinen individuellen Plan B betrifft, für den Fall, dass Plan A nicht funktieren sollte, ist SEHR umfangreich – aber in der Essenz ist er sicherlich eine Überlegung wert und für jeden, der ihn nachvollziehen könnte, auch unbedingt empfehlenswert. Unsereinem – mitten in Deutschland „gefangen“ und nicht mit ausreichender Mobilität ausgestattet – steht er allerdings eher nicht offen, aber wenn alles den Bach runter geht, dann ist es halt nun mal so (fatalistisch, ich weiß – aber was soll man machen?).

    Zu allem anderen hast Du meine vollständige Zustimmung und ich hoffe mal, dass die darin steckende Erfahrung sich auch auf andere Menschen auswirken kann, die zufällig über diesen Kommentar stolpern. Deine Meinung und die ihr zugrunde liegenden Erkenntnissen dürften sich allerhöchstens marginal von den meinen unterscheiden.

    In diesem Sinne, nochmals danke für die beigesteuerten Gedanken
    und auch für Dich alles Liebe und Gute, AN

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